Stadtteil Nollingen

Aktuelle Meldung

Verkehrsschau


In diesem Jahr standen dabei verschiedene Stationen in Karsau, Nordschwaben, Minseln, Adelhausen, Eichsel, Degerfelden, Nollingen und in der Kernstadt auf dem Programm.

Prinzipiell schaue sich das Amt für öffentliche Ordnung jedoch das ganze Jahr verschiedenen Situationen an und arbeite „relativ viel unterjährig ab“, erklärt Amtsleiter Dominic Rago. Für die Verkehrsschau werde geschaut, ob noch Anträge vorlägen und die Ortschaften können ihre dringenden Themen melden.

Karsau

In Karsau standen bei dem Termin gleich zwei Anliegen auf der Tagesordnung: Einmal der Wunsch der Ortsverwaltung nach einer Verbesserung der Radwegsituation an der Kreuzung B34/Karsauer Straße und einmal nach einer Geschwindigkeitsreduzierung in der Kreisstraße von 50 auf 30 Kilometer pro Stunde. Während beim ersten Punkt eine Sichtverbesserung durch einen Heckenrückschnitt erreicht werden könnte, fehlen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung jedoch – wie der Ordnungsamtsleiter erläutert – momentan die gesetzlichen Voraussetzungen*. Das Anliegen soll jedoch im aktuell in Bearbeitung befindlichen Lärmaktionsplan Berücksichtigung finden.

Norschwaben

Auch in Nordschwaben gibt es derzeit keine gesetzliche Handhabe, um den Wunsch des Ortsteils nach einer Verlängerung der Tempo 30-Zone in der Schopfheimer Straße bis zu den Ortseingängen zu entsprechen. Das Anliegen solle daher ebenso in den Lärmaktionsplan aufgenommen werden.

Das gewünschte Halteverbot in der Einmündung Leberholzstraße / Schluckackerweg wird hingegen in eingeschränkter Form umgesetzt werden.

Minseln

Neben dem Wunsch der Ortsverwaltung, zwei Fußgängerüberwege in Ober- und Unterminseln einzurichten, stand hier auch die Einrichtung eines Radübergangs von der Wiesentalstraße zum Radweg auf dem Programm. Die Beteiligten schauten sich die Situationen an und werden diese nochmals prüfen. Für die Fußgängerüberwege sollen nochmals Zählungen durchgeführt werden – eine Einrichtung richtet sich hier ebenfalls nach verschiedenen gesetzlichen Vorgaben – und bezüglich des Radübergangs sollen die bisherigen Planungen weiterverfolgt werden.

Adelhausen

In Adelhausen hatte die Ortsverwaltung zwei Themen in die Verkehrsschau eingebracht: Einmal den Wunsch nach einer Verlängerung der Geschwindigkeitsbegrenzung „Tempo 70“ von Minseln kommend bis zur Abzweigung Adelhausen / Hüsingen und einmal den Wunsch nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung in der Ortsdurchfahrt (Rheintalstraße / Ottwanger Straße) von Tempo 50 auf Tempo 30. Für beide Anliegen fehlt jedoch auch hier die gesetzliche Grundlage. Die Ortsdurchfahrt soll aber ebenfalls im Rahmen des Lärmaktionsplanes geprüft werden.

Eichsel

Auch in Eichsel musste der Wunsch nach einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der L139 im Bereich der Abzweigung „Im Biefang“ bis zum Ortsschild von 70 auf 50 Kilometer pro Stunde aus den gleichen Gründen abgelehnt werden. Das Thema soll aber ebenfalls in den Lärmaktionsplan aufgenommen werden. Die Prüfung der Gefahrensituation für Fußgänger beim Überqueren der Straße auf Höhe der Abzweigung „Schlossgartenstraße“ ergab, dass Bäume und Sträucher teilweise die Sicht einschränken. Deshalb sollen die betroffenen Anlieger sensibilisiert und zu einem Rückschnitt angehalten werden.

Degerfelden

Die Ortsverwaltung Degerfelden hatte zwei Themen zur Prüfung gemeldet: Einmal den Wunsch nach Tempo 30 und einem Parkverbot in der Eichseler Straße sowie zum zweiten einem Parkverbot in der Grenzacher Straße. Während für eine Geschwindigkeitsbegrenzung die Anforderungen hier ebenfalls bisher nicht erfüllt sind und auch hier eine Prüfung im Lärmaktionsplan erfolgen soll, wird jedoch sowohl in der Eichseler Straße als auch in der Grenzacher Straße stellenweise ein Halteverbot eingerichtet werden.

Nollingen

Weiterhin wurde auf Anregung des Stadtteilbeirats Nollingen die Parksituation in der Unteren Dorfstraße begutachtet. Die Anwesenden sahen dort diesbezüglich keinen Handlungsbedarf. An den Einmündungen „Hermann-Steinegger-Weg“, „Mühlenstraße“ und „Spitzwegstraße“ sollen jedoch zusätzliche Markierungen angebracht werden, um die Wartepflicht hervorzuheben.

Kernstadt

In der Kernstadt wurde auf Wunsch des Stadtteilbeirats ein Blick auf die Situation für Radfahrende beim Kreisverkehr „Äußerer Ring“ geworfen. In Absprache mit der IG Velo und nach Aufklärung durch die Polizei besteht hier jedoch kein Handlungsbedarf. Bezüglich des zweiten Anliegens des Stadtteilbeirats, die Radwegführung in Richtung Schildgasse zu verbessern, soll in der Römerstraße im Bereich des neu ausgebauten Radwegs ein Halteverbot   erlassen und in der Müßmattstraße ein Parkplatz entfernt werden.

*= Nach der Straßenverkehrsordnung können Geschwindigkeitsbegrenzungen auf bestehenden Straßen nur dann aus Sicherheitsgründen angeordnet werden, wenn unter anderem Unfalluntersuchungen ergeben haben, dass es dort häufig zu Unfällen durch zu schnelles Fahren gekommen ist oder eine Schule, eine Kindertagesstätte, ein Seniorenheim, ein Pflegeheim oder ein Krankenhaus angrenzt.