Bürgerbeteiligung

Lokale Agenda 21

Im Rahmen dreier, internationaler, politischer Vereinbarungen - der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung im Jahr 1992, der Charta von Aalborg im Jahr 1994 und der Erklärung von Lissabon im Jahr 1996 - entstand Ende der 1990er Jahre das Konzept der "Lokalen Agenda 21" mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung von Gemeinden. 

In Rheinfelden (Baden) wurde mit den Agendaprozessen im Jahr 1999 der Grundstein für das Thema "Bürgerbeteiligung" gelegt. Gemeinsam mit Rheinfelden (Aargau) lancierte die Stadtverwaltung einen grenzüberschreitenden Lokale Agenda 21-Prozess, an dem sich insgesamt 230 Rheinfelder aus Bürgerschaft und Verwaltung beteiligten.

In zwei Stufen wurden zunächst durch themenorientierte Arbeitsgruppen in der ersten Phase Ideen entwickelt, die in der zweiten Phase in Projektgruppen in Richtung Umsetzungsreife gebracht wurden.

Im Herbst 2001 beschlossen beide Städte ein entsprechendes Umsetzungsprogramm, von dem diverse Projekte bis zum Jahre 2006 realisiert wurden. Ebenso verankerten beide Rheinfelden das Konzept der Nachhaltigkeit in ihrer Gemeinde.