Tiefbau

Kanalbaumaßnahmen  Herten

In der Bahnhofstraße in Herten wurde am 14. Juni 2021 mit den Sanierungsarbeiten am Kanalnetz begonnen. Die Maßnahme erstreckte sich in drei Bauabschnitten vom Mattenbach bis zur Hauptstraße.

Insgesamt wurden in Grabentiefen von bis zu sechs Metern rund 630 Meter Kanalrohre mit einem Durchmesser von 1400 Millimetern bis zur Einmündung in die Kirchstraße erneuert.

Die Maßnahme wurde im Flüssigbodenverfahren ausgeschrieben und ausgeführt. Dadurch konnte die Bauzeit wesentlich verkürzt und die Maßnahme ohne die sonst üblichen Erschütterungen beim Verdichten der wiederverfüllten Rohrgräben umgesetzt werden. Gleichzeitig konnten mit diesem Verfahren Ressourcen-schonend das ausgehobene Bodenmaterial wieder genutzt werden.

Verzögerungen ergaben sich durch einen 30 Zentimeter unter der jetzigen Straße liegenden alten Straßenbelag in der Bahnhofstraße, der auf Grund seines hohen Teergehaltes vom restlichen Aushub getrennt werden musste. Und auch die notwendigen Umverlegungen der Versorgungsleitungen wie Gas, Wasser, Strom, Telefon und Breitband, haben die Bauzeit verlängert. Ebenso mussten in der Bahnhofsstraße zahlreiche beschädigte Randsteine erneuert werden.

Im Zuge der Kanalerneuerung und der daraus erforderlichen Erneuerung des Straßenbelages wurden außerdem auf der gesamten Länge der Kanalerneuerung parallel zwei neue Bushaltestellen in der Bahnhofstrasse errichtet.

Auf Grund der Witterung konnte der Einbau der letzten, obersten Schicht des Straßenbelages erst im Frühjahr 2023 erfolgen. Bei einer kleinen Feier am 18. April 2023 wurde die Kanalbaumaßnahme offiziell beendet und die beiden Straßen wieder dem Verkehr übergeben.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt (2. v. r.) und Ortsvorsteher Matthias Reiske (Mitte) mit Vertretern aus dem Rathaus, der Planungsfirma und der Baufirma vor der fertig gestellten Hauptstraße.

Blick auf die fertige Hauptstraße.