eben dem Rathaus, Schulen, Kitas und Hallen umfasst der Gebäudebestand der Stadt Rheinfelden (Baden) diverse weitere Gebäude. Auch dort fallen immer wieder Neu-, Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen an.
Trinkwasserhochbehälter "Vogelsang"
Um eine zukunftsorientierte Versorgungssicherheit der Stadt Rheinfelden (Baden) mit Trinkwasser zu gewährleisten, haben die regioAQUA GmbH (2021 bis 2023) und ab Januar 2023 die ED Netze GmbH im Auftrag der Stadtwerke Rheinfelden (Baden) in der Grüttgasse einen größeren und modernen zentralen Trinkwasserhochbehälter erbaut.
Der Neubau, der den alten Behälter aus dem Jahr 1986 ersetzt, ist insgesamt zehn Meter hoch, hat eine Grundfläche von 966 Quadratmetern und umfasst in zwei Wasserkammern insgesamt 4500 Kubikmeter Wasser (entspricht ungefähr 25 000 Badewannenfüllungen). Damit bietet er am gleichen Standort rund 1500 Kubikmeter mehr Volumen als sein Vorgänger und kann dadurch etwa 3500 Haushalte versorgen.
Die Gesamtkosten für den Bau beliefen sich auf rund 6,1 Millionen Euro netto. Die Einweihung konnte im Oktober 2023 erfolgen.
Freibad - Pumpensanierung
Im Freibad wurden elf neue Umwälzpumpen (fünf Bodenpumpen und sechs Schwallwasserpumpen), die bei einer maximalen Auslastung rund 1 600 000 Liter Badewasser in der Stunde umwälzen, eingebaut.
Mit den neuen Pumpen hat das Rheinfelder Freibad nun das Neueste und Modernste, was auf dem Markt ist. „Die alten Pumpen haben zwar noch funktioniert, aber es gibt keine Ersatzteile mehr“, erläuterte Energieberater Michael Schwarz. Sollte es zu einem Ausfall kommen, dann stünde die Anlage für einen längeren Zeitraum still.
Während die alte Anlage pro Tag rund 2 900 kWh verbrauchte, verbrauchen die neuen Pumpen knapp 500 kWh weniger. Damit ergibt sich eine jährliche Stromeinsparung in Höhe von 20 Prozent. Umgerechnet in Euro sind das 12 000 Euro pro Jahr. Bei einer Nutzungsdauer von 20 Jahren werden so 770 Tonnen CO2 eingespart. Ein weiterer Vorteil ist die Verbesserung der Wasserqualität sowie ein geringerer Verbrauch an Mitteln zur Wasseraufbereitung.
Die neuen Pumpen im Freibad.
Insgesamt hat die Stadt rund 220.000 Euro für die neuen Pumpen investiert, wobei 88.000 Euro von der Nationalen Klimaschutz Initiative gefördert wurden.
Integratives Wohnen Werderstraße
Auf insgesamt 1054 Quadratmetern entstanden im Jahr 2017 mit der städtischen Wohnbau als Investor in der Werderstraße auf vier Stockwerken 24 Wohnungen, die nach ihrer Fertigstellung von der Stadt angemietet und an Flüchtlinge und von Obdachlosigkeit bedrohte Familien weiter vermietet wurden.
16 Wohnungen haben dabei eine Fläche von circa 34 Quadratmetern und verfügen über 1,5 Räume. Acht Wohnungen sind mit je drei Zimmern ausgestattet und haben eine Fläche von rund 54 Quadratmetern. Auf den ersten drei Stockwerken gibt es darüber hinaus je einen Raum für die soziale Betreuung sowie Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten.
Die Kosten für den Neubau beliefen sich auf insgesamt 2,9 Millionen Euro, von denen rund 880 000 Euro durch Fördergelder vom Land finanziert wurden.
Gebäude in der Werderstraße.
Jugendhaus
Im Juli 2010 fasste der Gemeinderat den Baubeschluss für ein zentrales Jugendhaus. Das Neubauprojekt im Tutti-Kiesi-Gelände wurde mit der städtischen Wohnbau als Investor verwirklicht. Im Dezember 2012 übergab Wohnbau-Geschäftsführer Dieter Burger den rund 1,8 Millionen Euro teuren Neubau nach nur einem Jahr Bauzeit an die Stadt als Mieter und Träger der Einrichtung.
Das Jugendhaus.