Damit die Verkehrssicherheit der Bäume im öffentlichen Raum gewährleistet bleibt, werden diese regelmäßig durch fachkundige Mitarbeiter der Technischen Dienste überprüft. Kranke Bäume werden durch Neupflanzungen ersetzt.
Seit dem Jahr 2008 werden zudem alle öffentlichen Baumbestände im Stadtgebiet in einem Register, dem Baumkataster, systematisch mit allen wichtigen Daten (Baumart, Baumnummer, Lagekoordination und Einstufung des erforderlichen Pflegebedarfs) erfasst und bewertet.
Eine Ausdehnung dieser Wiesen sowie der Erhalt und die Verjüngung bestehender Baumbestände sind daher auch Ziele verschiedener Fördermaßnahmen des Naturschutzes. Dazu gehört zum Beispiel auch die Nutzung der Obsterzeugnisse (Regionalvermarktung). Streuobstwiesen bilden wichtige Freiräume im Siedlungsbereich.
Auf dem Dinkelberg werden heute die Magerrasen meist von Schafen beweidet – ist doch ein Mähen an den steilen Hängen oft nur mit handgeführten Geräten möglich und daher sehr mühsam. Leider sind daher etliche ehemalige Magerrasen an Steilhängen mittlerweile aufgeforstet oder der natürlichen Verbuschung überlassen.
Feuchtgebiete tragen nicht nur zur Reinhaltung von Oberflächen- und Grundwasser bei, sondern auch zur Stabilisierung des Wasserhaushaltes.
Große Feuchtwiesenbereiche liegen im Gewann Seeboden/Tüfelgrub nordwestlich von Adelhausen, im Gewann Volkertsberg bei Herten, im Bereich des Hunzelbachtals bei Nordschwaben sowie westlich von Unterminseln im Gewann Bleich.
Als wertvolle Strukturen in der Landschaft bieten sie vielen Insekten, Vogelarten und Kleinsäugern wie Wiesel, Hase und Igel einen Lebensraum. Zudem schützen sie vor Bodenerosion und strukturieren die Landschaft.
Aktuelle Projekte
Blühflächen
Mit finanzieller Unterstützung aus dem „Förderprogramm Blühflächen und Biodiversitätspfade“ des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg wird seit 2021 städtisches Grünland ökologisch aufgewertet:
Der Erhalt der Artenvielfalt und der Verbund von gleichartigen oder unterschiedlichen Lebensräumen, ein sogenannter Biotopverbund, können von stärkenden Maßnahmen im öffentlichen und im privaten Umfeld profitieren. Mögliche Handlungsfelder dabei sind zum Beispiel Grünflächen, die bislang oft gemäht wurden oder auf denen ein zu hohes Nährstoffangebot vorhanden war. Hier ist oft nur eine sehr begrenzte Anzahl von Pflanzenarten vorhanden und damit auch ein begrenztes Angebot an Nahrung oder Lebensraum für Tiere wie beispielsweise Insekten. Durch die Aufwertung solcher Flächen über eine Neueinsaat mit kräuterreichem Saatgut und eine in Häufigkeit oder Zeitpunkt der Mahd veränderte Bewirtschaftung kann man den Artenreichtum fördern.
Grünflächen, deren ökologischer Wert so im Laufe der Zeit verbessert werden soll, befinden sich zum Beispiel am Campus-Gelände und im Herbert-King-Park.