Der „Klimaschutzpreis Rheinfelden“ honoriert gemeinnützige lokale Initiativen, welche das Rheinfelder Klimaschutzziel bis 2040 eine treibhausgasneutrale Kommune zu werden, unterstützen.
Die jährliche Auszeichnung wird im Herbst 2023 erstmalig durch die Stadt Rheinfelden (Baden) vergeben. Initiator und Schirmherr des Preises ist Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.
Um den Preis bewerben können sich in Rheinfelden ansässige Betriebe, eingetragene Vereine, aber auch informelle Gruppen und Zusammenschlüsse von Personen, die eine vorbildhafte Maßnahme oder eine Aktion für den Klimaschutz auf den Weg gebracht haben. Ausgezeichnet werden Aktivitäten, welche zum Beispiel ein nachhaltiges Konsumverhalten, klimaneutrale Mobilität, nutzergetragene Energieeinsparungen oder Naturschutz, Biodiversitätserhalt und Anpassung an den Klimawandel zum Gegenstand haben. Auch andere Themen und Bereiche kommen in Frage, solange ein nachhaltiger Mehrwert für den Klimaschutz oder die Klimaanpassung gewährleistet ist.
Es werden drei Preise in Höhe von insgesamt 2.700 Euro verliehen.
Das offizielle Bewerbungsverfahren wurde am 31. Oktober beendet.
Kriterien und Ablauf der Auslobung
Berücksichtigt werden können Projekte oder Aktionen, die zwischen 2022 und 2023 abgeschlossen oder begonnen wurden. Auch Initiativen, die in den Vorjahren gegründet wurden, aber nach wie vor bestehen, können sich für den Klimaschutzpreise bewerben.
Kriterien für die eingereichten Beiträge:
- Beitrag zum Klimaschutz oder zur Klimawandelanpassung: Die klimapositive Wirkung des Projekts ist nachweisbar und kann idealerweise mit Zahlen, zum Beispiel zur Energieeinsparung oder Treibhausgasreduktion (auch Schätzungen sind zulässig) untermauert werden.
- Nachhaltigkeit und Verstetigung in Rheinfelden: Von der Umsetzung des Projekts gehen langfristige Positiv-wirkungen für die Bekämpfung des Klimawandels respektive die Bewältigung der Folgen in Rheinfelden aus. Zum Beispiel wurden dadurch neue Kooperationen zwischen Akteuren angestoßen und/oder neue Möglichkeiten für das Klimaschutz-Engagement geschaffen.
- Innovation und Originalität: Die Projektidee ist neuartig und/oder für die Umsetzung wurde ein neuer, kreativer Weg gewählt oder neue Akteure und Zielgruppen mobilisiert.
- Vorbildcharakter und Replizierbarkeit: Das Projekt hat Vorbildcharakter und die Umsetzung ist ausreichend dokumentiert, so dass andere Akteure die Idee aufnehmen und umsetzen können.
- Reichweite und Einfluss: An dem Projekt haben sich viele Rheinfelder:innen beteiligt oder wurden durch die Maßnahme erreicht und zu einem umweltfreundlichen Verhalten angeregt.
Die Jury, besetzt mit Vertretern aus dem Gemeinderat, der Stadtverwaltung und externen Fachexperten, begutachtet und beurteilt unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt die Wettbewerbsbeiträge.
Die ersten drei Projekte mit der besten Wertung erhalten jeweils ein Preisgeld.
1. Preis 1.500 Euro
2. Preis 800 Euro
3. Preis 400 Euro
Die Preisverleihung ist für Anfang 2024 geplant.