Bahnbrücke
Bau- und Umweltausschuss 7. Juli 2022
15.07.2022
Wie bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben wurde, ist die Eisenbahnüberführung aus dem Jahr 1901 in die Jahre gekommen, oder wie die Fachleute sagen „technisch abgängig“, und muss bis 2029 durch ein neues Brückenbauwerk ersetzt werden.
In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses informierten Vertreter der Deutschen Bahn sowie des zuständigen Ingenieurbüros über das geplante Vorgehen. Die Abrissarbeiten sollen 2027 beginnen.
Planfeststellungsverfahren
Da die Deutsche Bahn nur für das Brückenbauwerk für die Gleise zuständig ist, hat die Stadt, um einen möglichst reibungslosen Ablauf sicherzustellen, das Planungsbüro „der DB“ auch mit der Planung der neuen Straßenbrücke und der neuen Fußgängerverbindung zur Adelbergkirche beauftragt. Stand heute sollen im Spätsommer 2023 die Planfeststellungsunterlagen eingereicht werden, damit Ende 2026 der Planfeststellungsbeschluss erfolgen kann. Mit den Abrissarbeiten ist frühestens 2027 zu rechnen.
Sperrpausen
Um während des Brückenneubaus den Bahnverkehr über alle drei Gleise aufrecht zu erhalten, werden nach dem Abriss drei Hilfsbrücken eingebaut. Die Experten rechnen nur mit kurzfristigen Sperrpausen im Bahnbetrieb. Auf Nachfrage präzisierte der Vertreter des Ingenieurbüros, dass er bei den Sperrzeiten von einem erweiterten Wochenende ausginge. Ebenso werde die Durchfahrt der Basler Straße sowie die Nutzung der Fußgängerunterführung während der Bauphase gewährleistet. Sowohl die Straßenbrücke als auch die Fußgängerverbindung könnten allerdings erst nach der Fertigstellung der neuen Brücke in Angriff genommen werden.