Gemeinderat und seine Ausschüsse

Aktuelle Meldung

B-Pläne im Gemeinderat

Gemeinderat 22.Juli 2021

Unter anderem ging es um die erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplans „Feuerwehr Römerstraße“, da hier im Bereich des Schallschutzes Anpassungen vorgenommen worden waren, um den Satzungsbeschluss der Klarstellungs- und Ergänzungssatzung „Dürre Matt“ sowie um den Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplans „Ferienlager Rührberg“. Der Gemeinderat stimmte in allen Punkten zu.

Bebauungsplan „Feuerwehr Römerstraße“

Im Zuge der öffentlichen Auslegung gingen bei der Stadtverwaltung verschiedene Stellungnahmen zum Thema Schallimmisionen - insbesondere im Hinblick auf eine Worst-Case-Betrachtung – ein, die eine Neuabstimmung der Schallschutzmaßnahmen erforderlich machten.

Daher wurde das vorliegende Schallgutachten um eine solche Betrachtung, in der auch Ausnahmefälle mit höherem Schallpegel berücksichtigt werden, erweitert. Die neuen Berechnungen machen deutlich, dass bei einer Worst-Case-Betrachtung im südlichen Teil des Feuerwehrgeländes bauliche Schallschutzmaßnahmen erforderlich sind. Abhilfe sollen nun Wände mit einer Höhe von vier Metern im Südwesten und 2,5 Metern im Südosten entlang des Feuerwehrverwaltungsgebäudes schaffen. Kostenpunkt 150.000 Euro.

Mit dieser umfassenden Lösung, könnte der Schallpegel in Richtung Wohnbebauung – auf für die seltenen Ausnahmefälle – deutlich reduziert werden. Aufgrund dieser Umplanung wird eine erneute Offenlage notwendig.

Klarstellungs- und Ergänzungssatzung „Dürre Matt“

Der Ortschaftsrat Adelhausen hatte bereits im Januar 2018, ausgelöst durch eine Bauvoranfrage zur Bebauung eines Grundstücks im Außenbereich hinter der Rheintalstraße 50, einen Antrag auf Abrundung gestellt. Vereinfacht gesagt, erklärt die Satzung den Geltungsbereich zum Innenbereich. Da es exakt auf gleicher Höhe auf der gegenüberliegenden Seite bereits eine Bebauung gibt, handelt es sich bei dieser Maßnahme um eine klassische Abrundung.

Bebauungsplan „Ferienlager Rührberg“

Der Soziale Arbeitskreis (SAK e.V.) will auf dem Rührberg eine Ferienanlage mit zwei Veranstaltungshäusern für kirchliche und soziale Zwecke schaffen. Die bisherige Gruppen- und Ferienhausanlage aus den 1960/70er Jahren sei nicht mehr zeitgemäß und eine weitere Vermietung sei, in den Augen der Verantwortlichen, auch sozialethisch nicht mehr vertretbar. Ein entsprechender Bebauungsplan soll die notwendigen Voraussetzungen für die neue Planung schaffen. Dabei soll ein „Kleinod“ für die Region entstehen. Ganz generell soll dabei mehr Abstand zum Wald eingehalten werden und weniger Fläche versiegelt werden. Die Häuser sollen um einen kleinen Dorfplatz angesiedelt werden und die Blickachse in die Landschaft „offen lassen“.