Bürgerheim mit neuer Cafeteria
Bürgerheimausschuss 1. Dezember 2020
03.12.2020
Neben Informationen zum Wirtschaftsverlauf und zum Wirtschaftsplan 2021 stand die überabeitete Entwurfsplanung für das Bürgerheim im Zentrum der öffentlichen Sitzung des Bürgerheimausschusses.
Aufgrund der hohen Investitionen, die anstehen, werden in den kommenden vier Jahren negative finanzielle Ergebnisse erwartet.
Baubeschluss Juni 2021
Man befinde sich auf der Zielgeraden zum Bauantrag, erklärten Architekt Volker Scheld und Projektsteuerer Thomas Decker. Im Juni 2021 soll die abgeschlossene Entwurfsplanung zur Abstimmung in den Gemeinderat eingebracht werden und der Baubeschluss erfolgen. Bis dahin gilt es noch, die letzten offenen Fragen – auch im Hinblick auf die Kostenkalkulation - zu klären.
Neubau Cafeteria
Positiv wurden von den Ausschussmitgliedern die geänderten Pläne zur Gestaltung der Cafeteria aufgenommen. Wie die Fachleute erklärten, sei die Kostenkontrolle bei dem vorgestellten Neubau einfacher als bei der ursprünglich angedachten Sanierung der vorhandenen Räumlichkeiten. Die neue Cafeteria wird mit rund 100 Quadratmetern größer als die bisherige und kann mit einer Trennwand auch als Multifunktionsraum genutzt werden. Die angedachte Holzbauweise sei sowohl kostengünstiger und schaffe eine sehr behagliche Atmosphäre. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigte sich von dieser neuen Variante sehr angetan. „Ich bin davon überzeugt, dass sich hier die Bewohner unseres Bürgerheims und ihre Angehörigen sehr wohl fühlen werden,“ so Eberhardt.
Abriss Haus A
Wenn alles nach Plan läuft, dann soll bereits im nächsten Jahr mit dem Abbruch des bestehenden Gebäudes (Gebäude A) und dem Neubau entlang der Pestalozzistraße begonnen werden. Ungefähr 14 Personen müssten hierfür für den Zeitraum der Baumaßnahme in einer anderen Einrichtung untergebracht werden. Betriebsleiterin Irene Sorg zeigte sich aber zuversichtlich, dass sich genügend „Freiwillige“ finden würden. Angedacht sei hier eine Kooperation mit einer Einrichtung in Bad Bellingen. „Für die ein oder andere Familie ist Bad Bellingen zum Beispiel besser gelegen als Rheinfelden“, so Sorg.
Stück für Stück
Der weitere Bauverlauf sei so getaktet, dass ein „Zügeln“ innerhalb des Bürgerheims ausreiche und keine weiteren externen „Verlegungen“ notwendig seien. Angesichts der bevorstehenden Herausforderungen machte das Stadtoberhaupt allen Beteiligten Mut. „Die Bauphase wird sowohl den Bewohnern als auch dem Personal viel abverlangen. Aber danach haben wir ein richtig modernes Bürgerheim.“
