Gemeinderat und seine Ausschüsse

Aktuelle Meldung

Aus dem Sozialausschuss

22.10.2018

Caritas Tagespflege


Die Leiterin der Tagespflege, Inge Thoma, begrüßte die Mitglieder des Ausschusses sowie die beratenden Mitglieder und führte durch die Räume. Bis zu 24 Personen können in der Tagespflege tageweise betreut werden. „Wir sehen uns als Begegnungsstätte und legen Wert darauf, dass sich bei uns jeder frei entfalten kann“, erklärte Thoma. So gäbe es zwar ein festes Angebot, aber jeder Gast entscheide selbst, ob er daran teilnehme oder nicht.

Bedarf wächst


Im Anschluss an die Führung stellte Rolf Steinegger vom Caritasverband Hochrhein ein paar Kennzahlen vor und gab bekannt, dass man über eine bauliche Erweiterung der bestehenden Tagespflegeeinrichtung nachdenke. „Aktuell können wir den Bedarf in Rheinfelden abdecken, aber in einem Jahr wird das schon wieder anders aussehen“, so Steinegger.

Mobile Jugendarbeit


Über den Stand der mobilen Jugendarbeit berichteten in der Sitzung des Sozialausschusses  Erich Binzt, Leiter des Bereichs Jugend und Kultur des SAK Lörrach, sowie die für Rheinfelden zuständigen SAK-Mitarbeiter Katrin Lettmann und Felix Müller. Der SAK betreibt im Auftrag der Stadt zum einen die mobile, sprich aufsuchende, Jugendarbeit sowie den Jugendtreff „Morgenrot“ in Herten und den Karsauer „4Us“.

Markenzeichen Rikscha


Zu einem Markenzeichen der aufsuchenden SAK-Arbeit ist mittlerweile die Velo-Rikscha geworden, die in diesem Sommer in Dienst genommen wurde. So können zum einen die einzelnen Treffpunkte schneller aufgesucht werden und zum anderen dient sie gleichzeitig als Anlaufstelle. „Wir haben immer diverse Spielutensilien dabei, so dass wir unkompliziert ein offenes Angebot vor Ort anbieten können“, erklärte Felix Müller. Auf dieser Basis soll die Beziehungsarbeit zu den Jugendlichen weiter ausgebaut werden. Auch das Thema Umweltbildung spiele dabei eine große Rolle.

Jugendtreffs


Im Jugendtreff „Morgenrot“ in Herten stellen die SAK-Mitarbeiter einen beginnenden Generationenwechsel fest und damit eine Beruhigung der früher etwas schwierigen Situation. Stehen in Herten noch sehr stark Maßnahmen zur Förderung des Eigenengagements und der Eigenverantwortlichkeit der Jugendlichen auf dem  Programm, macht das Team mit den Besuchern des Karsauer Jugendtreffs vermehrt Ausflüge.

Internationale Jugendarbeit


Im Fahrwasser der Städtepartnerschaften nimmt auch die internationale Jugendarbeit Fahrt auf. Mittlerweile gehören die 2016 von Mouscron wiederbelebten internationalen Jugendcamps wieder zu einem festen Bestandteil der Jugendarbeit. Jeweils sechs Jugendliche im Altern von 13 bis 17 Jahren besuchen jedes Jahr im Sommer eine Woche lang in Begleitung von zwei Betreuern eine Partnerstadt. Die Gastgeberrolle wechselt dabei jährlich. Auf dem Programm stehen dabei Ausflüge,  Länderabende mit Spielen und Quizfragen, Besuche der Verwaltung sowie die Durchführung eines gemeinsamen „Kunst-Projektes“. „Vor zwei Jahren haben die Jugendlichen aus Paletten Sitzbänke gezimmert, die in Mouscron aufgestellt wurden, in Fécamp wurde ein großes Holzherz gebastelt und in diesem Jahr haben die Teilnehmer ein großes Graffitti gesprüht“, berichtete Andreas Kramer, der Leiter des Jugendreferats.

Gastgeber Rheinfelden


Im kommenden Jahr wird Rheinfelden das internationale Jugendcamp in der Zeit zwischen dem 28. Juli und dem 3. August ausrichten. Dabei will Andreas Kramer den Rahmen erweitern. So sind auch die Partnergemeinde Neumarkt und die Schweizer Schwesterstadt zur Teilnahme eingeladen.

Jugendbeteiligung


Mit dem „8er-Rat“ will die Stadt Rheinfelden eine neue Form der Jugendbeteiligung erproben. Unterstützt wird sie dabei von Udo Wenzl, der das Konzept bereits in Emmendingen, Waldshut-Tiengen und Freiburg erfolgreich getestet hat. Anstoß für das neue Konzept ist zum einen § 41 a der Gemeindeordnung, der den Kommunen eine Jugendbeteiligung vorschreibt, und zum anderen das „Einschlafen“ des Jugendparlaments. Das neue Gremium, gebildet aus allen Achtklässlern der Stadt Rheinfelden, soll künftig die Jugendbeteiligung an der Kommunalpolitik ermöglichen.

Jugendrathaus


Zur Vorbereitung hatte die Verwaltung bereits im Juli die damals noch Siebtklässler zu einem „Jugendrathauses“ eingeladen. Dabei hatten die rund 150 Schüler die Gelegenheit, die Stadtverwaltung intensiv kennenzulernen und dem Oberbürgermeister Fragen zu stellen. In einem nächsten Schritt werden die Jugendlichen nun am 9. November zusammenkommen und unter „Anleitung“ Themen- und Projektgruppen bilden. Ein erneuter Austausch mit der Verwaltung ist für den 5. Dezember geplant. Die Mitglieder des Sozialausschusses befürworteten diesen neuen Weg und plädierten dafür, die Ideen und  Projektwünsche des „8er-Rats“ auch öffentlich auszustellen.