Aktuelle Meldung

Kriminalität

Dabei stellte er zunächst im Kriminalbereich im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Straftaten insgesamt fest (+ 265). Gleichzeitig sei die Aufklärungsquote „leider etwas gesunken“, so Geiges, der für den Bereich des Polizeireviers Rheinfelden als einen Grund auch fehlendes Personal nannte.

Im Detail sei ein hoher Anstieg bei Diebstahl- und Ladendiebstahldelikten (+214) zu verzeichnen – besonders beliebtes Diebesgut: Fahrräder und insbesondere E-Bikes. Auch die Straßenkriminalität sei gestiegen (+59) und einen minimalen Anstieg habe es bei Wohnungsdeliken gegeben (+1).

Während Vergehen im Bereich Betrug leicht abgenommen haben (- 17), seien so genannte „Rohheitsdelikte“ stark gestiegen (+ 93) und es habe sogar einen Todesfall in der Folge gegeben.

Straftaten im Rauschgiftbereich seien leicht rückläufig (- 7) gewesen, erläuterte der Revierleiter weiter, wohingegen die Gewalt gegen die Polizei zugenommen habe (+ 9). Stark rückläufig waren auch zur Anzeige gebrachte Sachbeschädigungen (- 66).

Verkehr

Im Bereich Verkehr habe es leider einen „starken Anstieg in allen Bereichen“ gegeben, berichtete Geiges weiter. Von den insgesamt 1206 Verkehrsunfällen im Bereich des Polizeireviers Rheinfelden ereigneten sich 909 in Rheinfelden (Baden) und den Ortsteilen. Vor allem kleinere Unfälle mit Sachschäden sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und bei schwereren Unfällen die Zahl der Schwerverletzten. Todesfällen habe es im Straßenverkehr keine gegeben. Einen Anstieg verzeichnet die Statistik zudem bei den Verkehrsunfällen mit Motorrädern, während Unfälle mit Radfahrern leicht zurückgegangen sind.

Als Unfallschwerpunkt gilt weiterhin der Turbinenkreisel, an dem zwei Unfälle mit Verletzten und viele kleinere Unfälle zu verzeichnen waren. Ebenfalls noch in der Statistik als Unfallschwerpunkt gelistet ist die B34 zwischen Herten und Grenzach-Wyhlen, auf der sich im vergangenen Jahr aber kein schwerwiegenderer Unfall ereignet habe.