Städtische Nachricht

Schnelltests für Rheinfelder Bevölkerung


Ein Versprechen, das die Kommunen bei der Umsetzung vor gewaltige Herausforderungen stellt. In Rheinfelden wird die Stadt dieses Gratis-Schnelltestangebot in Zusammenarbeit mit der Kirchlichen Sozialstation Rheinfelden umsetzen.

Start 18. März

Ab dem 18. März können sich Rheinfelder Bürgerinnen und Bürger ohne Anmeldungsformalitäten jeweils montags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr im Gemeindesaal der katholischen Pfarrgemeinde St. Josef (Friedrichstraße 32) kostenlos testen lassen. Das Testangebot richtet sich an alle Rheinfelder ab 18 Jahren. Alle Informationen zum kostenlosen Corona-Schnelltestangebot gibt es auf der städtischen Homepage unter www.rheinfelden.de/Schnelltest  oder unter der Telefonnummer des Hilfsnetzwerks „Rheinfelden hält zusammen“, Telefon 07623 95400.

Ohne Anmeldung

„Ich bin froh, dass wir mit unserer kirchlichen Sozialstation einen kompetenten und verlässlichen Partner in dieser Sache gefunden haben und freue mich über die schnelle und pragmatische Umsetzung“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Ab Donnerstag, 18. März, können sich die Rheinfelder jeweils montags und donnerstags im Pfarreizentrum St. Josef von 14 bis 16 Uhr kostenlos testen lassen.

Auf ein digitales Anmeldesystem habe man bewusst verzichtet, um das Prozedere so unkompliziert wie möglich zu halten. Die Personen, die sich freiwillig testen lassen wollen, werden von Mitarbeitenden der Stadtverwaltung „in Empfang genommen“. Dort müssen sich die Personen auch ausweisen und ein entsprechendes Formular ausfüllen.

Nasenabstrich

Die Tests werden von medizinischen Fachpersonen der Sozialstation durchgeführt, der Abstrich erfolgt ausschließlich durch die Nase. „Wir gehen davon aus, dass wir pro Stunde rund 40 Personen testen können“, erklärt Rolf Steinegger, Vorstand der Caritas Hochrhein.

Die Testauswertung erfolgt wie bei Schnelltests üblich innerhalb von 15 Minuten. Es sei aber nicht erforderlich, vor Ort auf das Testergebnis zu warten. „Im Falle eines positiven Ergebnisses werden die Personen kontaktiert und auch das Gesundheitsamt wird informiert“, erklären die Organisatoren. Nur wer eine schriftliche Bestätigung eines negativen Testergebnisses benötige, müsse vor Ort warten und erhalte dann einen entsprechenden Nachweis.

Up date: Nach Vorgabe des Landes muss jede Person eine Bescheinigung über das Testergebnis erhalten. Daher ist es erforderlich vor Ort auf das Ergebnis sowie die Bescheinigung zu warten.

Zielgruppe

Wie Stadt und Sozialstation ausdrücklich betonen, richtet sich dieses Testangebot nicht an Personen, die vom Gesundheitsamt zur Testung aufgefordert wurden, weil sie als Kontaktperson ermittelt wurden oder die durch die Corona-Warn-App als Person mit „erhöhtem Risikonachweis“ eingestuft wurden oder für Reiserückkehrer. Diese Personen müssen sich weiterhin direkt an das Gesundheitsamt wenden.

Berufsgruppen, die sich bisher schon mit Berechtigungsschein am Arbeitsplatz, in Apotheken oder bei Hausärzten testen lassen konnten, sollten auch weiterhin diese „Infrastruktur“ nutzen.

„Unser Angebot richtet sich wirklich an die Bürgerinnen und Bürger, die bislang noch keine Möglichkeit hatten, sich freiwillig kostenlos testen zu lassen“, erklären die Organisatoren. Und es verstehe sich von selbst, dass Personen mit erkennbaren Symptomen einer Covid-19 Infektion nicht das Gemeindehaus betreten dürfen. Für diesen Fall gelte weiterhin die Regel: „Bitte kontaktieren Sie Ihren Hausarzt.“

Kapazitäten

Ob die geplanten Kapazitäten ausreichend seien, werde man genau beobachten und falls notwendig „nachbessern“. Da mittlerweile auch in vielen Betrieben kostenlose Schnelltests für die Mitarbeiter angeboten würden, sei der wirkliche Bedarf schwer abzuschätzen.

Nach den schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt eingeführten Schnelltests für die Kita-Mitarbeitenden, der Organisation der Tests in den Schulen sowie dem Testangebot für alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, das ebenfalls von der katholischen Sozialstation durchgeführt wird, baut die Stadt damit konsequent das Testangebot aus. „Neben dem Impfangebot ist ein breit aufgestelltes Testangebot in meinen Augen ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung der Pandemie. Nur so lassen sich zu einem frühen Zeitpunkt „Hot Spots“ identifizieren“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt.