Städtische Nachricht

Kultur erleben


Kulturamtsleiter Dario Rago und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt geben einen Ausblick auf das Kulturprogramm 2023.
Den Schwerpunkt des städtischen Kulturangebotes bilden neben der Kabarett-Reihe, die Reihe „Klassik in Rheinfelden“ sowie verschiedenste Ausstellungen in der Rathausgalerie und im Haus Salmegg. Ergänzt werden diese „Pfeiler“ durch weitere Angebote wie beispielsweise die Schlosskonzerte, die Kindertheatertage oder Veranstaltungen, die einen breiteren Musikgeschmack „bedienen“.

Klassik in Rheinfelden

Nicht nur die Kabarett-Reihe erfreut sich großer Beliebtheit, sondern auch die im Jubiläumsjahr erfolgreich lancierte Reihe „Klassik in Rheinfelden“. „Das Konzept, Klassik in einer möglichst großen Vielfalt sowohl im Hinblick auf Besetzungen als auch Werke anzubieten, kommt beim Publikum gut an“, berichtet Kulturamtsleiter Dario Rago. Die Palette der bis Ende des Jahres geplanten fünf Konzerte, die auch als Abo erhältlich sind, reicht vom Klavierkonzert mit Thomas Weber (25. Juni), über einen Konzertabend mit Loreley-Vertonungen und Rheinliedern mit der Sängerin Daniela Bianca Gierok und dem Pinanisten Lambert Bumiller (16. Juli), einem Auftritt des Cyprian Ensembles (24. September), bis hin zu Tango Sensations mit dem bekannten Tango Trio Wuttke, Donoso, Holzenkamp und einem Orchesterkonzert zum Neuen Jahr 2024 mit dem KHG-Orchester aus Freiburg. Gerade Letzteres sei, so der Kulturamtsleiter, ein ausdrücklicher Wunsch des Rheinfelder Publikums gewesen. Er freut sich insbesondere, dass die meisten Künstlerinnen und Künstler des Programms einen Bezug zu Rheinfelden hätten. Das mache die Konzertabende sowohl für die Künstler als auch das Publikum immer zu etwas Besonderem.

Ausstellungen

Aber nicht nur musikalisch bietet das laufende Jahr viel Abwechslung. Auch in den Ausstellungsräumen der Stadt – in der Rathausgalerie und im Haus Salmegg – wird viel geboten. Im Haus Salmegg sind im ersten Halbjahr zwei in Rheinfelden bekannte „Urgesteine“ zu sehen. Wilfried Markus entführt in die magische Welt der Glaskunst (26. Februar bis 10. April) und Viktor Hottinger zeigt großformatige Malerei aus den 90er Jahren sowie aktuell Aquarelle (9. Juli bis 13. August). In der Rathausgalerie sind bis zum Jahresende fünf Ausstellungen zu sehen. Den Anfang macht eine Ausstellung der Firma Evonik anlässlich ihres Firmenjubiläums zum Thema „Mitbestimmung“ (27. Februar bis 6. April), es folgen Werke von Rolf Bohsung, der mit der Aufwertung von Fundstücken, zum Nachdenken anregen will (24. April bis 16. Juni). Ebenfalls zum Jubiläum plant der Turnverein Rheinfelden 1989 e.V. eine Ausstellung (3. Juli bis 25. August). Im Herbst folgt eine Fotoausstellung von Kurt Rosenthaler und Martin Kessler (1. September und 3. November) und anschließend stellt die Quilt-Gruppe Rheinfelden ihre Arbeit vor (20. November bis 12. Januar).

Kindertheater, italienische Nacht….

Darüber hinaus geben auch in diesem Jahr vom 28. bis 30. März erneut einige der besten Gruppen der Kindertheaterszene Deutschlands im Bürgersaal in Rheinfelden ein Gastspiel. „Aufgrund der guten Resonanz aus dem vergangenen Jahr haben wir beschlossen, die Kindertheatertage ab sofort jährlich durchzuführen“, erläutert Dario Rago. (Kartenvorverkauf startet Mitte Februar). Und mit der italienischen Nacht (17. Juni) kommt das Kulturamt dem Wunsch nach einer Veranstaltung für den breiteren Musikgeschmack nach. „Auf diesen Abend, den wir auch entsprechend kulinarisch begleiten wollen, können sich nicht nur Italienfans freuen“, so der Kulturamtsleiter. Die „Pino Barone Band“ habe alles im Gepäck, was italienische Lebensfreude ausmache.

Auch die Stadtbibliothek wird wie in der Vergangenheit auch das laufende Kulturangebot immer wieder bereichern. Erstmalig ist hier am 17. März eine Nacht der Bibliotheken mit einem entsprechenden Rahmenprogramm geplant.

Kulturgespräche

Ein Kulturprogramm, mit dem sich die Stadt gut aufgestellt sieht und auch schon erste Erfahrungen aus dem Jubiläumsjahr miteinfließen lässt. Gleichwohl möchte die Stadt gemeinsam mit den lokalen Kulturinstitutionen und Vereinen in einen Dialog über die Zukunft einsteigen. „Wir möchten gemeinsam mit den Akteuren überlegen, wie wir beispielsweise junge Leute an die Stadt und das kulturelle Leben noch besser heranführen können? Gleichzeitig möchten wir hören, ob und wo es vielleicht Probleme – insbesondere im Hinblick auf die Fortführung von Aufgaben – bei unseren Vereinen gibt“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Hierzu sei im Frühjahr eine Befragung der Vereine geplant. Auf Grundlage der Ergebnisse soll die Diskussion im Laufe des Jahres in verschiedenen Workshops fortgeführt werden. „Ich halte einen solchen Dialog für erforderlich, um die Kulturarbeit in unserer Stadt auch für die kommenden Jahre auf eine solide Basis zu stellen“, betont Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, der Initiator. „Wir sind ergebnisoffen und freuen uns auf einen spannenden Diskurs.“

^
Weitere Informationen auf unseren Seiten