Städtische Nachricht

Hauptstraße in Herten


Damit gehen die Bauarbeiten für die Erneuerung des Hauptkanals in der Bahnhofstrasse und Hauptstraße in Herten nach mehreren Monaten ihrem Ende entgegen. Insgesamt wurden in Grabentiefen von bis zu 6 Metern rund 630 Meter Kanalrohre bis zur Einmündung in die Kirchstraße erneuert.

Die Maßnahme wurde im Flüssigbodenverfahren ausgeschrieben und ausgeführt. Dadurch konnte die Bauzeit wesentlich verkürzt und die Maßnahme ohne die sonst üblichen Erschütterungen beim Verdichten der wiederverfüllten Rohrgräben umgesetzt werden. Gleichzeitig konnten mit diesem Verfahren Ressourcen-schonend das ausgehobene Bodenmaterial wieder genutzt werden.

Verzögerungen ergaben sich durch einen 30 Zentimeter unter der jetzigen Straße liegenden alten Straßenbelag in der Hauptstraße, der auf Grund seines hohen Teergehaltes vom restlichen Aushub getrennt werden musste. Und auch die notwendigen Umverlegungen der Versorgungsleitungen wie Gas, Wasser, Strom, Telefon und Breitband, haben die Bauzeit verlängert. Ebenso mussten in der Bahnhofsstraße zahlreiche beschädigte Randsteine erneuert werden.

Im Zuge der Kanalerneuerung und der daraus erforderlichen Erneuerung des Straßenbelages wurden außerdem auf der gesamten Länge der Kanalerneuerung parallel zwei neue Bushaltestellen in der Bahnhofstrasse errichtet.

„Zum Glück gab es während der gesamten Bauzeit keinen einzigen Unfall auf der Baustelle und auch keine krankheitsbedingten Bauunterbrechungen“, freut sich Rüdiger Zorn vom Amt für Straßen und Tiefbau. Er ergänzt, dass auf Grund der Witterung die letzte, oberste Schicht des Straßenbelages leider noch nicht eingebaut werden konnte, was voraussichtlich im März des kommenden Jahres nachgeholt werde. Dafür wird dann nochmals eine kurzfristige Sperrung nötig sein.