Blaulichttag zum Jubiläum
Hunderte Besucher nutzten die Chance, um einen Blick „hinter die Kulissen“ zu werfen und sich über die verschiedenen Aufgaben der Blaulichtorganisationen zu informieren. Auf großes Interesse stießen neben den verschiedenen „Rettungs-Vorführungen“ vor allem die verschiedenen Einsatzfahrzeuge.
Team über Grenzen
Vizeammann Walter Jucker sowie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt betonten in ihren kurzen Ansprachen beide die langjährige gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen. Die Zusammenarbeit ginge über eine reine Verstärkung im Notfall weit hinaus. Das badische Stadtoberhaupt hob das ehrenamtliche Engagement der Helferinnen und Helfer für die Bevölkerung der beiden Städte hervor und warb für die Nachwuchsarbeit.
Rettungs-Vorführungen
Im Laufe des Blaulichttages informierten die beteiligten Organisationen nicht nur über ihre Arbeit, sondern demonstrierten im Zuge verschiedener Rettungs-Szenarien auch ihr Vorgehen bei den diversen Einsätzen. Dabei wurde deutlich, wie anspruchsvoll die Arbeit der Helferinnen und Helfer in den jeweiligen Notsituationen ist.
Den Anfang machten die freiwillige Feuerwehr Abteilung Rheinfelden, die Feuerwehr Rheinfelden Schweiz sowie das DRK OV Rheinfelden und das Gesundheitszentrum Fricktal mit einer Verkehrsunfallrettung. Die Einsatzkräfte demonstrierten das Vorgehen und machten auch Unterschiede in den Abläufen auf Deutscher und Schweizer Seite deutlich. Das Hauptaugenmerk gelte aber immer, der behutsamen Rettung der Unfallopfer aus dem verunglückten Fahrzeug.
Etwas später führten der schweizerische Rheinrettungsdienst und die DLRG Ortsgruppe Rheinfelden „beispielhaft“ vor, wie eine hilflose Person im Rhein vor dem Ertrinken gerettet wird. Mit großem Interesse wurde auch die Übung der Absturzsicherungsgruppe der Feuerwehr Rheinfelden von den Zuschauern verfolgt, die eine Person von einem Brückenpfeiler der alten Rheinbrücke mittels einer Steckleiter aus der Zwangslage befreiten.
Fahrzeuge
Neben den Rettungsvorführungen waren die Einsatzfahrzeuge, insbesondere die Drehleitern der beiden Feuerwehren, ein Besuchermagnet. Auch der Turbolöscher der Werksfeuerwehr Evonik konnte besichtigt werden. Ebenso vertreten waren die Betriebsfeuerwehr des Feldschlösschen sowie die Messgruppe aus Badisch Rheinfelden. Auch die Jugendfeuerwehr stellte sich mit Spielen und Vorführungen vor. Der deutsche Zoll und das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, die Polizei Baden Württemberg sowie die Kantonspolizei Aargau und die Regionalpolizei Unteres Fricktal waren ebenfalls vor Ort und informierten zu den verschiedensten Themen.
Mit dem Verlauf und dem Zuspruch aus der Bevölkerung zeigten sich die Organisatoren sehr zufrieden. Und auch das Wetter spielte gut mit. Erst nach dem offiziellen Ende fielen die ersten Regentropfen.