Städtische Nachricht

Glückwünsche zum Stadtjubiläum


Wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt bei der Begrüßung der rund 400 Gäste – darunter auch zahlreiche Bürger (über 100 kostenlose Bürgerkarten) sowie die Delegationen der Partnerstädte – hervorhob, habe man das Datum gewählt, um den Partnerstädten eine Teilnahme zu ermöglichen und um möglichen Corona-Einschränkungen vorzugreifen. Die Jubiläumsfeier wurde von der Stadtmusik sowie von den Männerchören TonArt Nollingen und Minseln musikalisch umrahmt.

Der Zukunft zugewandt

Ausgehend von den Worten des damaligen Bürgermeisters Rudolf Vogel anlässlich der Feierstunde am 7. Oktober 1922 ließ Oberbürgermeister Klaus Eberhardt in seiner Rede die wichtigsten Etappen der 100-jährigen Stadtgeschichte Revue passieren.

Dabei hob er den Verdienst Vogels hervor: „Bürgermeister Rudolf Vogel stand für eine ungeheure Tatkraft aus Überzeugung … Er hat die Messlatte für die Entwicklung unserer Stadt hochgelegt.“

Ausführlich ging das Stadtoberhaupt bei seinen Ausführungen auf das Engagement der Bürgerinnen und Bürgern sowie dessen Bedeutung für die Entwicklung ein. „Unsere Bürgerschaft hat das Potential und die Perspektiven des Ortes bisher erkannt und stetig dazu beigetragen, aus dem Bestehendem noch mehr Gutes für sich und Menschen, die neu hinzugekommen sind, zu schaffen“, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Dies stimme ihn auch für die Zukunft positiv.

Mit einer ganz persönlichen „Liebeserklärung an die Stadt“ schloss er seine Rede: „In zehn Jahren Tätigkeit in Rheinfelden ist mir die Stadt an Herzen gewachsen, weil sie so lebendig, kreativ und der Zukunft zugewandt ist. Dies mag in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine erfolgreiche Fortsetzung finden.“

Geburtstagsgrüße

Im Anschluss überbrachte Ministerialdirektor Reiner Moser die Geburtstagsgrüße vom Land. Er beleuchtete die Entwicklung der jungen Stadt insbesondere unter dem Aspekt der „demokratischen Tugenden“. Die Rheinfelder könnten mit Stolz auf ihre 100-jährige Geschichte zurückblicken. Sie hätten wesentlich dazu beigetragen, dass die Stadt über die Region hinaus als lebens- und liebenswerter Ort bekannt sei, so sein Fazit.

Birgit Meyer, die in ihrer Funktion als ltd Regierungsdirektorin des Regierungspräsidiums Freiburg Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer vertrat, näherte sich der Rheinfelder Geschichte unter dem Gesichtspunkt „Rheinfelden verbindet“ an. „Von Anfang an ist die erfolgreiche Geschichte Rheinfeldens von diesem Leitgedanken geprägt“, betonte Birgit Meyer. Dabei bezog sich die Vertreterin des Regierungspräsidiums nicht nur auf die Verbindung zur Schweiz oder zu den Partnerstädten, sondern auch auf Verbindendes zwischen Alt-Eingesessenen und Zugereisten, zwischen Neu und Alt…

Partnerstädte

Im Anschluss an die „offiziellen Reden“ überbrachten die Partnerstädte kurze Grußworte. Aus den Beiträgen wurde deutlich, wie eng und wie wichtig die Freundschaft allen Beteiligten ist. Mit den Worten „Rheinfelden ist mittlerweile auch ein bisschen unsere Stadt, wir fühlen uns hier wie zu Hause und bei Freunden“, brachte Brigitte Soenen aus Fécamp die Verbundenheit und Vertrautheit auf den Punkt.

Den Abschluss der Redner machte Stadtammann Franco Mazzi, der angesichts des Altersunterschiedes der beiden Städte vorschlug, nicht mehr länger von der Schweizer Schwesterstadt, sondern von der Mutterstadt zu sprechen. Nach einem kurzen geschichtlichen Exkurs in das Urkundenarchiv der Stiftsbibliothek St. Gallen beendete er seinen Beitrag in Anlehnung an das Jahresmotto der Nachbarstadt mit den Worten: „ 100 Jahre Rheinfelden (Baden) – das tönt guet. Wir freuen uns auf mindestens weitere 100 Jahre.“

Einblicke ins Jubiläum

Um den Festgästen einen kurzen Einblick in die Jubiläumsaktivitäten zu geben, lud Kulturamtsleiter Dario Rago stellvertretend Cornelia Rösner von der Bürgerstiftung, Gustav Fischer vom Förderverein 100 Jahre Stadtjubiläum sowie Dr. Wolfgang Bocks vom Verein Haus Salmegg zu einer Gesprächsrunde auf die Bühne ein.

Auf die Frage, was bei jedem vom Jubiläum in Erinnerung bliebe, antworte die Vorsitzende der Bürgerstiftung: „Wunderbare Momente und ein wunderbares Engagement der Bevölkerung.“, Gustav Fischer zeigte sich stolz, dass man sich auf die Rhyfelder verlassen könne und Dr. Wolfgang Bocks brachte zum Ausdruck, dass die Rheinfelder Gesellschaft durch die gemeinsame Gestaltung des Jubiläums noch näher zusammengewachsen sei.

Im Anschluss an den „offiziellen Teil“ nutzten die Gäste den Anlass, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen.

Grußwort Oberbürgermeister Klaus Eberhardt

Grußwort Ministerialdirektor Reiner Moser | Land Baden-Württemberg

Grußwort Ltd. Regierungsdirektorin Birgit Meyer | Regierungspräsidium Freiburg