Städtische Nachricht

Stadt und Waldorfkindergarten ziehen an einem Strang


Brandschutz

Da die Räumlichkeiten der KiTa, wie die Baurechtsbehörde feststellen musste, die Brandschutzbestimmungen nicht erfüllen, muss dringend nachgebessert werden. Um zu verhindern, dass den Kindern zum Beginn des KiTa-Jahres der Betreuungsplatz verloren geht, haben Träger und Stadtverwaltung gemeinsam verschiedene Lösungswege erörtert. Um eine mittelfristige Lösung umzusetzen, das wurde schnell deutlich, braucht es zunächst eine Übergangslösung, die die notwendige Zeit verschafft, um alles gut vorzubereiten.

Übergangslösung

Im Jugendhaus der Stadt hat man diese Übergangslösung nun gefunden. Zum 1. September ziehen die Kinder des Waldorfkindergartens für zwei Monate in den Saal des Jugendhauses. Auch das umfangreiche Außengelände ist ideal für die Kinder.

Die Baurechtsbehörde, das Gesundheitsamt und das Landesjugendamt (KVJS) haben das „Okay“ für diesen Betrieb gegeben. Einzig die Neuaufnahmen müssen warten, da sie leider erst mit der mittelfristigen Lösung, die Anfang November umgesetzt werden wird, in die Einrichtung integriert werden können.

Mittelfristige Lösung

Für die mittelfristige Lösung ab November gibt es derzeit zwei Optionen. Der Träger prüft derzeit, welche Lösung geeigneter und schneller umsetzbar ist. „Wir sind froh, dass die Stadtverwaltung uns die Räume im Jugendhaus zur Verfügung stellt,“ sagt Michele Eberhardt vom Vorstand des Waldorfkindergartens. „Wir wollen unbedingt eine der mittelfristigen Lösungen zum 1. November realisieren und das Jugendhaus den Jugendlichen zurückgeben.“

Auch die Stadtverwaltung zeigt sich erleichtert über die Zwischenlösung. „Wir wollten unbedingt verhindern, dass den Kindern der Betreuungsplatz verloren geht und haben den Vorstand bei der Lösungssuche selbstverständlich gerne unterstützt“ kommentiert Susanne Maria Kraft, die neue Amtsleiterin im Amt für Familien, Jugend und Senioren, das Geschehen.

Die mittelfristigen Lösungen, so Stadt und Träger, seien noch nicht spruchreif. Dass aber eine davon Anfang November zur Verfügung stehen wird, davon sind alle Beteiligten überzeugt.