Städtische Nachricht

Glasfaserausbau


Tobias Obert, Leiter der Stadtwerke, Paul Kempf (Geschäftsführer Zweckverband Breitbandversorgung) und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt freuen sich über die gute Zusammenarbeit.
Dinkelberg

Wie Paul Kempf, Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandversorgung, in einem gemeinsamen Pressegespräch mit der Stadt Rheinfelden erläuterte, seien die „Arbeiten auf dem Dinkelberg“ abgeschlossen. Nach fast vierjähriger Bauzeit verfügen alle Dinkelberg-Ortsteile über ein Glasfasernetz bis an das Gebäude. Hierzu hat der Zweckverband über 8,5 Millionen Euro (mit einer 50-prozentigen Förderung des Landes) investiert. Teilweise bereits fertig gestellt, aber auch noch in der Umsetzung, sei der Glasfaserausbau in Riedmatt und Karsau.

Gewerbegebiete

Neben den unterversorgten Gebieten hat sich der Zweckverband von Beginn an auch den Ausbau von Gewerbegebieten zum Ziel gesetzt. „Für die Firmen ist dies ein entscheidender Standortfaktor“, weiß Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Nach den Gewerbegebieten Schildgasse und Einhäge ist nun zur Freude aller Beteiligten auch das Glasfasernetz im Gewerbegebiet Herten fertiggestellt.

Innenstadt

In der Innenstadt profitiert Rheinfelden von der engen Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken und dem Zweckverband. Von Beginn an wurden Nahwärme und Glasfaser parallel verlegt. Eine Kooperation, die sich nicht nur bei den Anschlüssen gegenseitig befruchtet, sondern die ab dem Frühjahr 2022 auch ganz besondere Früchte tragen soll. Ab dann soll es nämlich freies W-Lan in der Fußgängerzone geben, so das Stadtoberhaupt.

Schulen

Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Glasfaseranbindung von Schulen und Krankenhäusern. Derzeit werde, so Kempf, beispielsweise eine Verbindungsleitung von Wyhlen nach Herten zur dortigen Schule und weiter nach Degerfelden und Eichsel gebaut. „Ich denke, dass wir in Rheinfelden alle Schule vor dem vom Landkreis anvisierten Datum Ende 2024 angeschlossen haben werden“, erklärt der Geschäftsführer.

Randlagen

Immer wieder vor große Herausforderungen stellen den Zweckverband einzelne Gebäude oder Straßenzüge in eigentlich gut versorgten Gebieten, in den die privaten Anbieter aber nicht zeitgemäß versorgen können. „Wir müssen diese Versorgungslücken oft in mühsamer Kleinarbeit identifizieren und dann ein sinnvolles Konzept entwickeln, wie die Bereiche erschlossen werden können“, erläutert Kempf.

Rechenzentrum

Viel Lob für die Arbeit des Zweckverbands gab es von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt: „Ich bin froh, dass es den Zweckverband gibt und der erfolgreiche Ausbau zeigt, wie schlagkräftig er ist.“ Aufgrund dieser positiven Erfahrung begrüßt das Rheinfelder Stadtoberhaupt auch die Pläne des Zweckverbands, ein eigenes Rechenzentrum aufzubauen. „Ich sehe hier für die Kommunen viel Synergien und durch die regionale Nähe bedarfsgerechte Lösungen“, so Eberhardt.