Städtische Nachricht

Anpassung der Förderrichtlinien


Einsatz zahlt sich aus

Nun darf sich die Stadt nicht nur über eine Bundesförderung in Höhe von rund 1,34 Millionen Euro freuen, sondern hat durch ihren Einsatz beim Bundesministerium erreicht, dass der für die städtische Nahwärmeversorgung entscheidende Energieanteil der „unvermeidbaren Abwärme“ aus der Industrie höher bewertet wird. Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Zuschusshöhe für den Neubau der Feuerwehr, sondern auch auf andere Verfahren.

Bessere Bewertung

Mit 1,34 Millionen Euro liegt der aktuell gewährte Zuschuss aus dem Programm für Bundesförderung effizienter Gebäude im Bereich Nichtwohngebäude für Kommunen um 190.000 Euro höher als ursprünglich geplant. Grund hierfür ist, dass sich die Stadt für eine Anpassung der technischen Leitbedingungen im Förderprogramm eingesetzt hat.

„Auch durch unseren Einsatz wurde der Status der „unvermeidbaren Abwärme“ dem Status der „erneuerbaren Energien“ gleichgesetzt“, erläutert Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. Diese technische Definition ist für Rheinfelden von großer Bedeutung. Die höhere Bewertung der Abwärme innerhalb des Nahwärmemixes bedeutet bezogen auf den Neubau des Zentralen Feuerwehrgerätehauses eine 2,5-prozentige höherer KfW-Bezuschussung gegenüber der Ausgangssituation im Juli.

Weitreichende Konsequenzen

Darüber hinaus hat diese „bessere Einstufung“ auch Auswirkungen auf andere Nachweisverfahren. So sind zum Beispiel im Zuge des eea-Verfahrens ebenso höhere Ansätze möglich. „Wir freuen uns, dass das Bundesministerium unserer Argumentation gefolgt ist“, erklärt das Stadtoberhaupt. Für ihn und alle Beteiligten ist dies ein weiteres Zeichen, dass die Stadt mit dem Ausbau ihres Nahwärmenetzes und der Nutzung der industriellen Abwärme auf dem richtigen Weg ist.