Städtische Nachricht

Projekt „Demokratische Verantwortung stärken“


Im Zuge der Recherchephase, die Ende Juli zu Ende gegangen ist, wurden bereits erste Ideen seitens der Netzwerkpartner eingereicht. Unter ihnen befindet sich zum Beispiel das St. Josefshaus, das sich dem Thema „Inklusion“ widmen möchte, oder der Freundeskreis Asyl, der eine Gruppe von geflüchteten Mädchen an den Start bringen möchte. Auch das Jugendreferat, die Kaltenbach-Stiftung, das Familienzentrum und die Gewerbeschule steuerten bereits erste Gedanken bei.

Zudem soll sich eine per Zufall ausgewählte Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern ebenfalls mit dem Thema „Demokratie“ auseinandersetzen.

Tempus fugit unterstützt

Tempus fugit wird die Netzwerkpartner bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen. Ziel ist es dabei, dass die Netzwerkpartner zunächst innerhalb ihrer Strukturen über ihr Demokratieverständnis reflektieren und diskutieren, um danach in Interaktion mit der Gesellschaft treten zu können. Wie genau dies vonstattengehen soll, verriet Karin Maßen, Leiterin des Freien Theaters Tempus fugit, im Rahmen eines Pressegesprächs mit Bürgermeisterin Diana Stöcker und Elif Avdic, kommissarische Leiterin der Stabsstelle Integration und Flüchtlinge, allerdings noch nicht. Wichtig sei jedoch, hierbei selbst „out of the box“ zu denken, so die drei Projekt-Ansprechpartnerinnen. Könne die Gesellschaft dadurch doch eine Grundlage zum gemeinsamen Gespräch finden.

Aktionskonzept ab September

Im September dieses Jahres soll dann die Erarbeitung und Umsetzung eines Aktionskonzeptes erfolgen, so dass das Gesamtprojekt im kommenden Jahr in die Öffentlichkeit getragen werden kann.

Thematisch schließt das Projekt „Demokratische Verantwortung stärken“ an das Konzept für Integration und Teilhabe und das Werte-Jahr 2020/21 an und stellt, wie Bürgermeisterin Diana Stöcker ausführte, eine "weitere Perle an der Projekt-Kette" dar.