Städtische Nachricht

Haus Salmegg erhält Wintergarten


„Ich freue mich, dass die städtische Wohnbau hier eine wunderbare, angemessene Atmosphäre für ein bedeutendes Baudenkmal unserer Stadt schaffen wird“, erklärte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt im Rahmen eines Vor-Ort-Termins. Dabei hob er die große Bedeutung des Gebäudes für die Stadtgeschichte hervor und lobte die in Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde erarbeitete Lösung. Könne der Denkmalschutz doch in großem Maße berücksichtigt werden. Das Stadtoberhaupt dankte allen Beteiligten für ihre Bemühungen und sprach der Baustelle seine guten Wünsche aus.
 
Als eine „Herzensangelegenheit“ bezeichnete auch Wohnbau-Geschäftsführer Markus Schwamm das Projekt und nannte als Ziel eine Fertigstellung bis zum kommenden Frühjahr. Zudem sollen – wie er ergänzte – im Anschluss auch die Außenanlagen neu gestaltet werden. Bereits zuvor hatte die Wohnbau, in deren Besitz sich Haus Salmegg befindet, verschiedene Maßnahmen unternommen, um das Gebäude beispielsweise im Bereich Brandschutz auf den Stand der Zeit zu bringen. Die veranschlagten Baukosten für den neuen Glaspavillon bezifferte Schwamm – auch mit Blick auf die denkmalschutzrechtlichen Anforderungen – auf eine Summe im siebenstelligen Bereich. Gleichzeitig betonte er: „Wir als Städtische Wohnbaugesellschaft sehen uns verpflichtet, insbesondere geschichtsträchtige Gebäude in unserer Stadt zu erhalten.“  
 
Andreas Wallat, Berater der unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Rheinfelden, vertreten durch Christian Rooks, Leiter der städtischen Baurechtsabteilung, erläuterte anschließend kurz die Vorteile der gefundenen Lösung: So bekomme das Gebäude durch den vorgelagerten, freistehenden Glasbau wieder seine Eigenständigkeit zurück und die Arkaden im Erdgeschoss werden wieder geöffnet. Gleichzeitig bleibe die Fassade erhalten und es gebe "keine Eingriffe in die historische Bausubstanz".