Städtische Nachricht

Facelifting für Spielplatz in Karsau


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Bereits im letzten Jahr hatten die Bauhofmitarbeiter mit dem in Karsauer und Stadtfarben gestalten „Hüsli“ auf dem kleinen Spielplatz einen Glanzpunkt gesetzt. Nun hat dieser Kinderspielplatz dank privater Spender eine weitere Aufwertung erfahren.

Engagierte Mütter, deren Plan es war, auf die Fläche ein weiteres für Kleinkinder geeignete Spielgerät zu stellen, starteten eine Sponsoring-Kampagne. Karla Morath, zuständige Sachbearbeiterin der städtischen Tiefbauabteilung, freut sich über die Spendenaktion der Anwohnerfamilien. „Dadurch ist die zusätzliche Anschaffung des Spielgeräts "Schwing-Spiel Sonnenblume" möglich geworden. Das hätten wir sonst nicht schultern können“, sagt sie im Hinblick auf die angespannte Finanzlage der Stadt.

Für die aus Altersgründen ausgemusterte Kleinkindrutsche wurde die neue Rutsche "Aladdins Höhle" aufgestellt. Zusätzlich wurde auch das „Schwing-Spiel“ aufgebaut. Ebenso wurden die verwitterten Holzpalisaden entlang des Fußweges durch Granitsteine (aus dem Bestand) ersetzt und der Sand im Sandkasten erneuert. Holzhackschnitzel bieten einen trockenen und sauberen Untergrund zum Spielen. Alle Arbeiten wurden in Rekordzeit von den Mitarbeitern der Technischen Dienste der Stadt ausgeführt.

Bei der „kleinen Einweihungsfeier“ des umgestalten Spielplatzes nach TÜV-Standard bedankte sich Ortsvorsteher Jürgen Räuber bei sämtlichen Akteuren. Sein besonderer Dank galt der vorbildlichen Spendeninitiative der Anwohnerfamilien Dr. Maike und Alexander Mazurkiewicz, Alexandra und Patrick Sanz und Andrea und Dr. Maximilian Sieber, die er mit einem Augenzwinkern zur Nachahmung empfahl.

Bürgerschaftliches Engagement sei unverzichtbar für die Stadt, trage es doch dazu bei, das Leben in der Stadt und ihren Ortsteilen freundlicher, gemeinschaftlicher und lebenswerter zu gestalten. Der Spielplatz an der Liebenbergstraße zeige, was Bürgerengagement im Kleinen für die Lebensqualität der Bürger, in diesem Fall der Kinder, bewirken könne. Das Grundstück sei zwar nicht groß, werde jetzt aber optimal und zweckbestimmt genutzt. Ein positiver Nebenaspekt sei, dass der kleine Spielplatz auch eine Aufenthaltsqualität für alle Anwohnerinnen und Anwohner biete. Damit sei ein generationenübergreifender Treffpunkt geschaffen worden.