Städtische Nachricht

Verabschiedungen


Der langjährige Stadtkämmerer Udo Düssel trat Anfang Juli seinen 15-jährigen Sonderurlaub bis zur Pensionierung an und Kulturamtsleiter Claudius Beck seinen wohlverdienten Ruhestand.

Mit sehr persönlichen Worten ließ Eberhardt das Wirken der beiden Amtsleiter Revue passieren und dankte für deren langjährigen Einsatz.
 
Auszug Rede zur Verabschiedung Udo Düssel


„Die Besonderheit eines Stadtkämmerers liegt nicht nur allein in der Kenntnis kommunaler Finanzen, deren Zu- und Abgänge, sondern auch in der wirtschaftlichen Gesamtbeurteilung der Lage im Kreis, im Land und auf staatlicher Ebene und zuweilen auch unter Betrachtung der internationalen Verflechtungen. Er ist nicht nur Kassenwart, sondern auch ein Stück weit Wirtschaftsweiser, der die klugen und weniger klugen Einschätzungen der wirtschaftlichen Entwicklungen in ein konkretes Zahlenwerk umzumünzen hat. Dabei kann mancher Wirtschaftsweiser oder Prognostiker von ihm fehlerhaft getroffene Einschätzungen noch als einen bedauerlichen Irrtum titulieren. Dies kann ein Stadtkämmerer nicht, sondern er wird jährlich an seinen Zahlen gemessen.
....Auch wenn Sie, lieber Herr Düssel, jetzt „nur“ sechs Jahre Stadtkämmerer unserer Stadt waren, so haben Sie doch maßgebend Zeichen gesetzt und die Entwicklung der Stadt positiv begleitet."
 
Auszug Rede zur Verabschiedung Claudius Beck
 
„Als in der Vorbereitungsphase der Grün07 die Hütte fast schon zu brennen begann, wurde er eilig in das Kulturamt der Stadt Rheinfelden als Manager der Landesgartenschauausstellung angeworben und legte während des Ausstellungsjahres 2007 ein famoses Programm hin.
 
Danach wurde er Kulturamtsleiter und hat in den Folgejahren, die von ihm auf den Weg gebrachten Stärken ausgebaut und eine Profilierung der Kulturarbeit in Rheinfelden vorangebracht. Aus meiner Betrachtung der letzten Jahre kann ich sogar sagen: Er hat von Jahr zu Jahr eine Schippe draufgelegt, allerdings auch in seiner finanziellen Bilanz und mit den in den ersten Jahren auch fast schon typischen Budgetüberschreitungen. Man hat es ihm weitestgehend verziehen.
 
Die Aufzählung der Rheinfelder Kulturprofile in ihrer Vollständigkeit würde bedeuten, Vieles auszulassen. Deswegen beschränke ich mich auf die Highlights, wie die Brückensensationen, die Konzertreihen, die gemeinsame Kulturnacht, das Kabarett und so manches Ausstellungsprojekt, bis hin zum Fahnenschmuck in der Stadt. Mit der grenzüberschreitenden Rheinfelder Kulturnacht gelang es Claudius Beck auch manche nachdenkliche Stimme im Kreise der Rheinfelder Kulturvereine zu überzeugen."