Städtische Nachricht

Umbauarbeiten im Bürgerbüro nähern sich dem Ende
Wiedereröffnung am 27. August


Die Wiedereröffnung des Bürgerbüros an seinem bewährten Standort im Erdgeschoss des Rathauses folgt dann am Dienstag, 27. August, 9 Uhr, durch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Bürgermeisterin Diana Stöcker. Die interessierte Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen. Der reguläre Betrieb wird ab 9.30 Uhr aufgenommen.

Anlässlich des Rückumzuges in die neu gestalteten Räume bleibt das Bürgerbüro inklusive Standesamt und Wohngeldstelle am Freitag, 23. August, und Montag, 26. August, geschlossen.

Für dringende Pass- und Meldeangelegenheiten wird am Montag, 26. August, in der Ortsverwaltung Herten von 9 bis 17 Uhr ein Notbetrieb eingerichtet.

Bürgerbürochef Frank-Michael Littwin, Projektleiter Günther Weber und Bürgermeisterin Diana Stöcker (v. l.) freuen sich über die gelungenen Umbauarbeiten im Bürgerbüro.

Hintergrund des Umbaus

Hintergrund des Umbaus war dabei nicht nur die nach fast 20 Jahren anstehende Renovierung und Modernisierung der Räumlichkeiten, sondern auch der Wunsch der Bürger nach mehr Diskretion bei bestimmten Dienstleistungen sowie die gestiegenen Anforderungen im Bereich „Datenschutz“. Außerdem musste der neue Bereich „Wohngeld“, der seit Anfang des Jahres dem Bürgerbüro zugehört, integriert werden, wie der Leiter des Bürgerbüros, Frank-Michael Littwin, bei einem vor-Ort-Termin erläuterte. Er und sein Team haben sich intensiv mit der Neugestaltung befasst und gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro aus Offenburg versucht, allen Anforderungen Rechnung zu tragen.

Dabei sei allen Mitarbeitern wichtig gewesen, „die Offenheit des Bürgerbüros zu erhalten“, betonte Littwin, der im Vorfeld mit seinen Mitarbeitern auch andere Bürgerbüros der Region sowie ein kürzlich neugestaltetes im Raum Offenburg besichtigt hatte. Das bereits sichtbare Ergebnis bezeichnet er als „wirklich gelungen“ und „gestalterisch sehr gut gelöst“.

Auffälligste Änderungen

Auf die auffälligsten Änderungen machte anschließend Bürgermeisterin Diana Stöcker aufmerksam: Die bisherige „Durchläufigkeit“ ist zukünftig nicht mehr möglich, da der zweite Eingang bei den Fahrstühle nicht mehr als solcher genutzt wird.

Der Fußboden erhielt einen neuen, grauen Teppichbelag mit roten Inseln, die nun die drei Serviceplätze der Mitarbeiter sowie den Bereich der Infotheke kennzeichnen. Die Infotheke selbst wurde verkleinert, dient aber weiterhin der Anmeldung bei allen Anliegen. „Wir wollten das Persönliche erhalten“, erklärt dazu Littwin. Zudem erhalten die Serviceplätze selbst noch mobile Trennwände in Eiche-Optik.

Weiterhin wird es rechts neben dem Eingang einen abgetrennten Bereich für die Wohngeldstelle geben sowie dahinter einen mit Lamellenwänden aus Eiche abgetrennten Bereich für das Standesamt und die Friedhofsverwaltung. Ergänzt wird diese Neugestaltung durch ein separates Büro für den Bürgerbüro-Leiter auf der linken Seite, drei Hintergrund-Arbeitsplätze sowie ein zusätzliches Büro für diskrete Angelegenheiten.

Ebenfalls neu sind die Deckenelemente, die einen besseren Schallschutz gewährleisten, sowie die Beleuchtung. Auch die Elektroinstallationen wurden erneuert und die Lüftungsanlage optimiert.

Kosten im veranschlagten Rahmen

Insgesamt belaufen sich die Kosten für den Umbau auf 380 000 Euro und liegen damit im veranschlagten Kostenrahmen. Die Gestaltung wurde von der Partner AG aus Offenburg geplant, die Elektroplanung übernahm die Firma EPS Flöss aus Maulburg und die Lüftungsplanung führte das Planungsbüro Helmut Augsten aus Rheinfelden durch.

Am Umbau selbst waren insgesamt zwölf Betriebe beteiligt, von denen zehn aus der Region stammten.