Städtische Nachricht

Rheinfelden profitiert von Fördermitteln


Rund 700.000 Euro fließen nach Rheinfelden


73,6 Millionen fließen davon in den Regierungsbezirk Freiburg. Auch Rheinfelden kommt in den Genuss von Fördermitteln. Mit rund 700.000 Euro werden die verschiedenen Sanierungsmaßnahmen an der Gertrud-Luckner-Realschule unterstützt.

Gebäudesanierung und Modernisierung NWT-Räume


Das Amt für Gebäudemanagement hatte im Dezember entsprechende Förderanträge gestellt. Nun wurden 423.000 Euro Fördermittel für die Teilsanierung des Hauptgebäudes und weitere 288.000 Euro für die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume (NWT) genehmigt. Die Stadt selbst hat in den aktuellen Haushaltsplanungen für die Teilsanierung des Hauptgebäudes bis zum Jahr 2021 insgesamt 1.150.000 Euro und für die Modernisierung der NWT-Räume bis zum Jahr 2022 insgesamt 870.000 Euro vorgesehen.

Finanzspritze hilft Maßnahmen zu bündeln


Oberbürgermeister Klaus Eberhardt freut sich sehr über den Entscheid des Landes und begrüßt es, dass bei der Beurteilung der Förderanträge auch die jeweilige Finanzstärke der Kommunen berücksichtigt wurde. „Die Landeszuschüsse ermöglichen uns, viele Einzelmaßnahmen zu bündeln und in den kommenden drei Jahren einen wesentlichen Schritt zur Sanierung unserer Realschule zu leisten“, so das Stadtoberhaupt.

Schnellere Umsetzung wird geprüft


Die geförderten Maßnahmen müssen bis spätestens Dezember 2022 abgeschlossen sein. Inwiefern nun der Maßnahmenplan dank der Fördermittelzusage zeitlich komprimiert werden kann und muss, wird das Gebäudemanagement mit allen Beteiligten untersuchen. „Man darf dabei aber nicht vergessen, dass gerade Maßnahmen am Gebäude oftmals nur in den Schulferien durchgeführt werden können“, erklärt Sven Irmscher, stellvertretender Amtsleiter des Gebäudemanagements.

Komplexes Maßnahmenpaket am Gebäude


Dies gilt umso mehr, da es sich bei den geplanten Sanierungsarbeiten nicht nur um die Erneuerung von einzelnen Bauteilen wie Türen oder um Renovierungsarbeiten an Oberflächen wie Böden, Wänden und Decken geht, sondern auch komplexe Maßnahmen am Gebäude vollzogen werden. Dazu zählen unter anderem die Erneuerung der beiden drei-geschossigen Glasfassaden im Foyer, der Austausch aller Fenster im mittleren Hauptgebäude sowie der Einbau eines Aufzugs. Darüber hinaus ist auch ein räumlicher Umbau im zweiten Obergeschoss des Hauptgebäudes zur Schaffung eines Leseraums für die Schulbibliothek geplant. Ein angrenzender Teilausbau des Dachraumes im Zwischenbau Süd realisiert die Anbindung des neuen  Aufzuges und des neuen zweiten Rettungsweges im zweiten Obergeschoss.

Sicherheit und modernes Lernen


Etwas kompakter gestaltet sich die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume. Hier liegen die Herausforderungen bei der vollständigen Erneuerung der Haustechnik (Sanitär, Heizung und Beleuchtung) in Verbindung mit der Erneuerung der speziellen Ausstattungen an Fachraum- und Labortechnik. Gleichzeitig werden auch in diesem Gebäudeteil die Böden, Wände und Decken der Fachräume und der angrenzenden Flure renoviert.

Herausforderung: Umsetzung im Schulbetrieb


Alles in allem sind die geplanten Maßnahmen sehr komplex. Die Umsetzung im laufenden Betrieb wird eine Herausforderung für alle Beteiligten. „Wir tun unser Möglichstes, um die Maßnahmen zeitnah anzugehen und zu realisieren“, so Sven Irmscher.