Städtische Nachricht

Rathaussanierung wird fortgesetzt
Brandschutzmaßnahmen und EDV-Verkabelung


Neue Kabelstränge unter der Decke Im Zuge der Rathaussanierung und der damit verbundenen Brandschutzmaßnahmen bot sich nun die Möglichkeit, auch eine neue, zeitgemäße EDV-Verkabelung zu legen. „Es ist die optimale Lösung, beides gleichzeitig zu machen“, so Erik Fiss, Leiter der Hochbauabteilung. „Dadurch, dass wir die beiden Maßnahmen verkoppeln, können wir unterm Strich die Kosten minimieren.“

Mitarbeiter der Firma Elektro Buck bei den Verkabelungsarbeiten im Rathaus. Die alte Verkabelung war den heutigen Ansprüchen an ein schnelles und sicheres Internet nicht mehr gewachsen. Ein langsames Netzwerk ist für die auf Intranet und Internet angewiesenen Rathausmitarbeiter nicht nur störend, sondern kann auch zu gravierenden Problemen, wie etwa zu Abstürzen des Netzwerkes und damit verbundenen Datenverlusten, führen. Insgesamt verlegte die Firma Elektro Buck aus Rheinfelden (Baden) 27 Kilometer Kabel im Rathaus.

Die Etagenverteiler für die EDV-Verkabelung werden bei der Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen baulich mit einer Trockenbaukonstruktion neu eingehaust. Besonders bei den Rettungswegen, auf den Fluren und im Rathausfoyer bestehen Vorschriften und Auflagen, wie die Kabel abzuschotten und zu verkleiden sind. Zusätzlich werden auch die Flurtüren neu gemacht, damit Rauch und Feuer sich nicht ausbreiten können, und die vorhandene Brandmeldeanlage wird den daraus resultierenden Gegebenheiten angepasst.

Für die Maßnahmen stehen in zwei Jahren insgesamt 300.000 Euro im städtischen Haushalt zur Verfügung. Für die komplette Rathaussanierung sind über einen Zeitraum von vier Jahren 4,8 Millionen Euro angesetzt. Das Land Baden-Württemberg fördert die Sanierung anteilig mit 36 Prozent.