Mit einer kleinen Feier weihten am Donnerstag bei Kaffee und Kuchen Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, Tafel-Vorsitzender Helmut Moser sowie Wohnbau-Geschäftsführer Dieter Burger im Beisein von zahlreichen Ehrenamtlichen sowie Vertretern des Gemeinderats, der Nachbargemeinden und Nachbartafeln die neuen Räume der Rheinfelder Tafel hinter dem Alten Rathaus ein.
„Die Rheinfelder Tafel hat nun ein neues Zuhause, in das wir ohne Wehmut einziehen“, freute sich Vorsitzender Moser und dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung. Konnte die Tafel doch nach nur viermonatigem Umbau am 14. Juli in die neuen Räume einziehen und bereits am 17. Juli – mit „nur einem Tag Unterbruch“ – den Betrieb wieder aufnehmen. Ebenso lobte der Vorsitzende die „besten Voraussetzungen für die Kunden“, die der neue Standort mit sich bringe. Müssten diese doch nun nicht mehr auf dem Bürgersteig warten und erhielten zudem ihre Berechtigungsausweise direkt nebenan im Sozialen Kompetenzzentrum.
„Die Tafel in Rheinfelden ist ein Erfolgsmodell“, sagte Oberbürgermeister

Eberhardt und erinnerte unter anderem an den 2013 erhaltenen Bürgerpreis. Als 2015 feststand, dass der Tafelladen an der Nollinger Straße keine Zukunft habe, seien mehrere Lokalitäten in der Stadt untersucht worden, erzählte er weiter. Allerdings sei dabei auch klar gewesen, dass der Tafelladen eine herkömmliche Pacht nicht zahlen könne. Deshalb sei ihm im Rahmen der Umstrukturierung des alten Rathauses die Idee gekommen, dieses Gebäude für den Tafelladen zu nutzen. Eberhardt dankte weiterhin dem städtischen Bauamt sowie Wohnbau-Geschäftsführer Burger und dem Bauzuständigen Dieter Model für ihre Unterstützung und lobte das bauliche Konzept in dem denkmalgeschützten Gebäude: „Wenn man das Gebäude vorher gekannt hat, erkennt man es fast nicht mehr wieder.“
Als eine „Bereicherung für die Stadt“ bezeichnete auch Burger die Rheinfelder

Tafel und freute sich über das „insgesamt gelungene Projekt“. Die Baustelle selbst sei allerdings nicht einfach gewesen, erläuterte er weiter. Seien die Kosten für das von der Wohnbau finanzierte Nonprofit-Projekt doch zum Teil davon gelaufen. Im Zweifel habe er aber immer „pro Tafel“ entschieden.