Städtische Nachricht

Sternsinger im Rathaus
Segen für das Rathaus gesprochen


Die Sternsinger sangen ein Lied und trugen ihr Gedicht im Sitzungssaal vor. Eigentlich waren die Sternsinger nur von Freitag bis Sonntag unterwegs gewesen, da aber das Rheinfelder Rathaus in dieser Zeit wegen des Feiertages nicht besetzt war, machten sie einen Zusatztermin. Oberbürgermeister Eberhard Niethammer empfing die elf Jugendlichen im Sitzungssaal, wo sie sich auf den Plätzen der CDU- und SPD-Fraktion niederließen. „Hier tagt sonst der Gemeinderat, deswegen ist es gut, wenn ihr hierher kommt und für einen guten Geist im Haus sorgt“, scherzte der Oberbürgermeister.

Die Sternsinger sammeln für gute Zwecke. Die elf Sternsinger sind alle als Ministranten aktiv und zwischen sechs und neunzehn Jahren alt. Aber es gibt keine Altersbegrenzung, wie Vikar Siegfried Huber erklärte. Die Sternsinger erkundigten sich beim Gespräch mit dem Oberbürgermeister auch nach der Zukunft des Kaufhauses Blum. Der Oberbürgermeister erklärte den Kindern und Jugendlichen die Schwierigkeit einen attraktiven Ankermieter zu finden, der auch bereit wäre, einen längerfristigen Mietvertrag zu unterschreiben. Er musste auch eingestehen, dass die Einflussmöglichkeiten der Stadtverwaltung nur beschränkt sind.

Die Sternsingerin schreibt die Segensbitte über die Tür zum Sitzungssaal. Der Leitspruch der Sternsinger 2012 lautete ‚Klopft an Türen, pocht auf Rechte’. Die diesjährige Aktion in Rheinfelden verlief auch sehr erfolgreich: Die Sternsinger konnten 38.000 Euro an Spenden sammeln. Mit diesem Geld unterstützt das Sternsingerwerk weltweit Projekte in verschiedenen Ländern. 2012 liegt der Fokus auf Nicaragua. Gerne unterstützte Oberbürgermeister Eberhard Niethammer die Sammelaktion mit einem kleinen Beitrag.