Städtische Nachricht

Vorstellung der Nachbarschaftshilfe "miteinander - füreinander"


Zu Beginn zeigte Cornelia Rösner, Leiterin des Amtes für Familie, Jugend und Senioren, den Ursprung des Projektes auf. Während ihrer Hausbesuche im Rahmen von „Präsenz - Prävention für Senioren zu Hause“ konnten Renata Goman und Elke Keser einen großen Bedarf an niederschwelligen Hilfsangeboten, wie zum Beispiel  Besuchen, Gesprächen, Spaziergängen oder gelegentlichen kleinen Besorgungen, feststellen. „Bereits einfache Hilfsangebote können Seniorinnen und Senioren aus der Einsamkeit holen und bedeuten ein Plus an Lebensqualität", so Renata Goman.
 
Besuchsdienst

Eine kleine Gruppe Freiwilliger ist bereits seit etwa einem Jahr im Besuchsdienst aktiv. Sie wurden geschult und werden in monatlichen Fallbesprechungen eng begleitet. Ihr Fazit: Die Besuche sind für beide Seiten eine befriedigende Aufgabe. Angst vor „Überforderung“ muss dabei niemand haben. Dies zeigte Elke Keser den Anwesenden sehr genau an einem Fallbeispiel auf. Sie erklärte, wann Ehrenamtliche zum Einsatz kommen können und was Aufgaben professioneller Kooperationspartner sind. Liane Frey vom Caritasverband Hochrhein steht dabei stellvertretend für die Sozialpartner dem Team von "miteinander - füreinander" beratend zur Seite.
 
Keine Konkurrenz


„Nachbarschaftshilfe versteht sich nicht als Konkurrenz zu bestehenden Angeboten, sondern will eine Lücke im gesellschaftlichen Zusammenleben schließen“, betonte Stefanie Franosz, Leiterin des Bürgertreffpunktes und der Freiwilligenagentur. Sie zeigte anhand verschiedener Beispiele anderer Gemeinden auf, welche vielfältigen Einsatzbereiche es für Ehrenamtliche gibt. „Beim Auf- und Ausbau der Nachbarschafthilfe wollen wir die Interessen und Möglichkeiten der Freiwilligen nutzen, zum Beispiel als Fahrdienst,  Begleitung zu kulturellen Veranstaltungen oder auch für einen Schwatz am Telefon. Jedes Engagement ist uns willkommen“, warb Franosz. Beim anschließenden regen Austausch unter den Teilnehmern konnte Hannelore Griener, die aktuell gerade einen Verein für Nachbarschaftshilfe in Wehr gründet, viele Fragen beantworten.

Kontakt:
 
Ansprechpartner für Interessierte ist die Freiwilligenagentur,
Tel. 07623 | 741 66 06, info(at)freiwilligenagentur-rheinfelden.de,
Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 16-18 Uhr im Bürgertreffpunkt Gambrinus, Friedrich Str. 6, 79618 Rheinfelden (Baden)