Die Freude und Erleichterung beim Spatenstich zum Kunstrasenplatz in Herten war allen Beteiligten anzusehen. Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller betonte in ihrer kurzen Ansprache dann auch, dass mit der Realisierung des Kunstrasenplatzes ein langer (Leidens-)weg ein gutes Ende fände.
Seit Fertigstellung des Trainingsplatzes, als Ausgleich für die frühere Anlage, die einer Wohnbebauung weichen musste, gab es mit der Drainage Probleme. Auch verschiedene Eingriffe wie beispielsweise Drainageschlitze brachten keine Verbesserung. „Zeitweise war es eine Zumutung auf diesem Platz zu spielen. Entweder war er zu nass oder viel zu trocken und zu hart“, brachte der zweite Vorsitzende des SV Herten, Manfred Mehlin, die Situation auf den Punkt. Daher ergriff der Verein vor drei Jahren die Initiative und machte der Stadt die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs deutlich. Für die Stadtverwaltung war dies, wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt erklärte, der Anstoß für die Entwicklung eines gesamtstädtischen Sportstättenkonzeptes. „In einem ersten Schritt wurde der Kunstrasenplatz im Europastadion verwirklicht, Herten ist nun der zweite Baustein“, so Eberhardt. Der neue Platz, der nun mit 105 auf 68 Meter auch die DFB-Norm erfüllt, wird in Zukunft gemeinsam vom SV Herten und vom FV Degerfelden genutzt werden. Beide Vereine betonten die gute Zusammenarbeit, die sich beispielsweise im Jugendbereich in Form einer Spielgemeinschaft zeigt. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt ist sich sicher, dass der Fußball in der gesamten Stadt von der tollen Anlage profitieren wird. Gleichzeitig versprach er, auch die anderen Sportarten wie zum Beispiel die Leichtathleten, nicht zu vergessen. Er bedankte sich bei allen Vereinen und dem Vorsitzenden des Stadtsportausschusses, Dieter Wild, für die gute Zusammenarbeit.
Auf dem Foto sieht man (von links):
Frank Vollmer (FV Degerfelden), Manfred Mehlin (SV Herten), Sabine Hartmann-Müller, Karin Reichert-Moser (Orstvorsteherinnen Herten und Degerfelden), OB Klaus Eberhardt, Rüdiger Zorn und Tobias Obert (Tiefbauamt), Kurt Sänger (Rapp Regioplan GmbH) und Timo Schneider (Niederlassungsleiter Firma Schleith) freuten sich über den Beginn der Bauarbeiten zum Kunstrasenplatz in Herten.
