Städtische Nachricht

Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte/r bei der Stadt Rheinfelden


Die Stadt schafft mit Unterstützung des Landes die Stelle eines "Integrationslotsen". Auch wenn die Flüchtlingsströme aktuell etwas nachlassen, wird das Thema die Stadt in Zukunft noch stark beschäftigen. Im Fokus stehen dabei die Herausforderungen „Anschlussunterbringung/Wohnraum“ sowie „Integration“.
 

Die Frage des Wohnraums wird auch in Rheinfelden immer drängender. Mit dem Bau der Unterkunft für Flüchtlinge und von Obdachlosigkeit bedrohter Menschen in der Werderstraße hat die Stadt in Kooperation mit der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft schnell reagiert. Die 8 x 2-Zimmer-Wohnungen und 4 x 1-Zimmer-Wohnungen für insgesamt rund 40 Personen sollen im Herbst 2017 bezugsfertig sein. Solange ist die Stadt bei der Unterbringung auf die Unterstützung von privaten Vermietern, der Wohnbau und der Baugenossenschaft angewiesen.
 
Um die ersten Schritte der Flüchtlinge als neue Einwohner auf dem schwierigen Weg der Integration effizient zu gestalten, hat sich die Stadt beim Land Baden-Württemberg um die Förderung der Stelle eines Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten beworben. Andere Städte, wie beispielsweise Weil am Rhein, machen seit Frühjahr dieses Jahres gute Erfahrungen damit. Eine wichtige Aufgabe wird es sein, eine Brücke zwischen den vielen verschiedenen Ansprechpartnern der Flüchtlinge zu bauen und Maßnahmen der Integration zu entwickeln, zu koordinieren und zu steuern. Ebenso ist die Person Schnittstelle zwischen der Stadtverwaltung, den ehrenamtlich Tätigen und den verschiedenen "offiziellen" Integrationsträgern wie beispielsweise Landkreis, Gemeinschaftsunterkunft, Arbeitsagentur oder Sozialbetreuern.
 
Die Stadt erhofft sich mit der neuen Stelle den Integrationsprozess für alle Beteiligten langfristig zu erleichtern, aber auch vermehrt an entsprechenden Förderprojekten des Landes und Bundes teilnehmen zu können.

Stellenausschreibung