Städtische Nachricht

Verschiedene Veranstaltungen informieren in diesem Zeitraum über die Themen Ernährung, Mobilität, Heizwärme und Strom. Ziel ist es, zu zeigen, wie leicht Klimaschutz geht und wie gut er in den Alltag zu integrieren ist.

Wie wichtig die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger zur Erreichung der kommunalen Klimaschutzziele ist, dessen war und ist man sich in der Stadtverwaltung Rheinfelden immer bewusst. Bereits das Klimaschutzkonzept der Stadt räumt der Nutzersensibilisierung eine hohe Priorität ein. Diesen Ansatz greift die seit Anfang Februar bei der Stadt Rheinfelden tätige Klimaschutzmanagerin Dr. Erika Höcker mit den KLIMA-tagen nun auf. „Ich möchte nicht mit erhobenem Zeigefinger aufzeigen, wie man sich klimafreundlich verhalten soll. Vielmehr möchte ich mit den KLIMA-tagen die verschiedenen Zusammenhänge aufzeigen und Berührungsängste mit dem Thema abbauen,“ so Erika Höcker. In ihren Augen machen sich die wenigsten Menschen bewusst, wie viel man schon alleine durch ein bewusstes Einkaufsverhalten zum Klimaschutz beitragen kann.

Von Konsum bis zur Mobilität

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht der Konsumtag, am 16. April. Dort verwandelt sich der Friedrichsplatz in eine Flaniermeile. Verschiedene Stände bieten regionale und Bioprodukte sowie Produkte des fairen Handels zum Probieren an. Die Klimaschutzmanagerin informiert vor Ort darüber, wie man durch den Kauf regionaler Produkte aktiv Klimaschutz betreiben kann. Um möglichst viele Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, schreibt die Stadt auch einen Wettbewerb „Mach mit – so geht´s“ aus. Gesucht werden Ideen, wie man seine Mitmenschen zu einem klimafreundlichen Verhalten anregen kann. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Ideen werden am 23. Juli im Campus in Rheinfelden präsentiert und später auch umgesetzt. Zu gewinnen gibt es Einkaufsgutscheine im Wert von bis zu 300 Euro. Auch Schulklassen können gerne mitmachen. Diese erhalten das Preisgeld für ihre Klassenkasse. Anmeldeschluss ist der 1. Juli.
Nach der Sommerpause geht es dann um das Thema „Mobilität“. Am 22. September findet dazu im Campus eine Zukunftswerkstatt statt. Hier möchte die Stadt von ihren Bürgerinnen und Bürgern, aber auch von Berufspendlern erfahren, wie denn die Rahmenbedingungen aussehen müssten, damit noch mehr Menschen „umsteigen“. Am 24. September verwandelt sich der Bahnhofsplatz in Rheinfelden in eine Mobilitätszentrale. Dort kann man an diesem Tag nach Herzenslust beispielsweise E-Bikes oder E-Cars ausprobieren oder mit dem öffentlichen Nahverkehr Probe fahren.

Gemeinsam Energie sparen

Damit die Ideen und Anregungen aus den KLIMA-tagen im Alltag nicht verpuffen, sucht die Stadt im Anschluss an den Veranstaltungsreigen Haushalte, denen es mit dem Energiesparen ernst ist. Diese werden gemeinsam ein Jahr lang von einem Experten begleitet und erhalten wertvolle Tipps, wie sie allein durch ein verändertes Verhalten ihre Energiebilanz verbessern und ihren Geldbeutel entlasten können. Interessierte Haushalte können sich bis zum 16. September bei der Klimaschutzmanagerin melden.
„Als kleine Besonderheit habe ich mir eine Wette überlegt,“ so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. „Ich wette, dass meine Mitarbeiter es nicht schaffen, die vom Energieberater vorgegebenen Werte für Heizwärme und Strom zu unterschreiten.“ Wenn das Stadtoberhaupt verliert, muss Klaus Eberhardt an einem Tag mit einem Stromvelo Kaffee für seine Mitarbeiter kochen.

Anmeldung und Informationen unter www.rheinfelden.de/klimatage
oder per Mail an die Klimaschutzmanagerin e.hoecker(at)rheinfelden-baden.de