Städtische Nachricht

Lokales Bündnis für Familien stellt neue Initiative vor
Unternehmen geben 5 Euro pro Mitarbeiter für Projekte


Zu dem Pressetermin waren viele der Bündnispartner gekommen. Es waren Vertreter der Aluminium GmbH, der Cabot Rheinfelden G,bH, der Evonik GmbH, des Energiedienst Rheinfelden, der Kliniken des Landkreises Lörrach GmbH, der mhplus Betriebskrankenkasse, der OZ-Druck & Medien GmbH, der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, des Sank Josefshauses Herten, der Stadtverwaltung Rheinfelden, der Umicore AG & Co. KG, der evangelischen und katholischen Kirche, der Agentur:01 sowie die Vizeammann von Rheinfelden (CH), Brigitte Rüedin, gekommen.

Nachdem Oberbürgermeister Eberhard Niethammer und Wirtschaftsförderer Manfred Gollin die Anwesenden begrüßt hatten, stellte zunächst Sabine Josef von der Agentur:01 aus Binzen das Bündnis vor. Bundesweit gibt es schon 650 Bündnisse, an 78 Bündnissen davon beteiligt sich auch die Wirtschaft.

Der 18. Mai ist bundesweit zum Aktionstag des Bündnisses ernannt worden, an dem sich 400 Einzelbündnisse beteiligen. Ziel des Aktionstages ist es, die Aufmerksamkeit für nachhaltige Familienpolitik zu erhöhen.

Sabine Josef führte aus, dass auch in Rheinfelden der Schwerpunkt auf dem Ausbau der Familienfreundlichkeit liegt. Dies geschieht vorrangig durch den Einsatz für den Ausbau der Kleinkindbetreuung.

Die Ziele für 2012 und 2013 werden momentan noch entwickelt, aber auch hier zeigt sich schon, dass der Schwerpunkt der Kleinkindbetreuung zentral bleiben wird. Das Motto der Ziele heißt „Leben und Arbeiten in Rheinfelden“.

Dr. Renner stellte im Anschluss das neue Aktionsfeld des Lokalen Bündnisses für Familien in Rheinfelden vor.

Die Idee ist, dass Projektideen von Mitarbeitern mit Material bzw. Geld unterstützt werden. Dr. Renner erklärt, dass viele Mitarbeiter der verschiedenen Unternehmen tolle Ideen haben, deren Umsetzung an der Finanzierung scheitert.

Ein Einzelprojekt kann zukünftig mit bis zu 2.500 Euro unterstützt werden. Die Vorraussetzung ist, dass es einen Familienbezug hat und sich vier Mitarbeiter, die aber nicht aus dem gleichen Unternehmen sein müssen, daran beteiligen.

Das Ganze wird durch die Unternehmen aus dem Bündnis finanziert, die ein Budget dafür einrichten, in das jedes Unternehmen 5 Euro pro Mitarbeiter einzahlt. Die Finanzierung ist für die Unternehmen nicht verpflichtend, sondern eine völlig freiwillige Leistung.

Dr. Renner meinte: „Wir haben den festen Willen, das zu einer ständigen Einrichtung zu machen.“ Und Katja Köppel-Nelke von der Agentur:01 ergänzte: „Wir sind richtig stolz auf unsere Gruppe, weil wir die Initiative so schnell auf die Beine gestellt haben.“

Oberbürgermeister Eberhard Niethammer dankte dem Bündnis für den großen Einsatz und betonte, dass Familienfreundlichkeit längst zu einer gesellschaftspolitischen Verantwortung geworden ist, an der sich auch die Unternehmen beteiligen müssen.