Städtische Nachricht

An 33 Stationen spielend lernen
LernEnergieTage auf dem Friedrichplatz


Spielend lernt es sich am besten. 33 Stationen hatten Techniklehrer Gerold Limberger, helfende Kollegen und die Energielotsen auf dem Friedrichplatz aufgebaut. An den Stationen konnten die Schüler sich über regenerative Energien informieren, Funktionen ausprobieren und bei einem Quiz ihr neuerworbenes Wissen gleich anwenden. Ganz im Sinne des Stärke-Umwelt-Energie-Konzepts von Leuchtfeuer leiten dabei ältere Schüler der Schillerschule, die sogenannten Energielotsen, jüngere Schüler verschiedener Schulen in Energie und Umweltfragen an. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt ist der Schirmherr über die LernEnergieTage.

Energiefuchs oder Energiemuffel? Schillerschüler schlüpften dabei in die Rolle von Lehrern und das machten sie richtig selbstbewusst und engagiert. Sowohl die in rote T-Shirts gekleideten Energielotsen als auch die anderen Schüler waren richtig bei der Sache und man sah, dass das erfahrungsorientierte und experimentelle Lernen gut bei allen Altersklassen ankam. Im Uhrzeigersinn rotierten Grüppchen von vier Schülern von Station zu Station immer wenn die in der Mitte des Platzes aufgebaute, laute, rote Sirene von einem Energielotsen in Gang gesetzt wurde. Am Schwierigsten für die Schüler war vermutlich die Ruhestation, wo sie sechs Minuten still verweilen mussten. Aber auch das sagt etwas über Energie aus.

Energielotsin Lisa Bucheli (Mitte) An jeder Station hatten die Schüler die Möglichkeit durch eine kleine Zusammenfassung des Gelernten und die Beantwortung einer Frage zwei Punkte zu erlangen. Die Punktezahl vermerkten die Energielotsen dann auf dem Laufzettel der Gruppe und entsprechend der Punktezahl am Ende des Parcours konnten die Schüler dann ablesen, ob Sie Energiemeister, Energiefüchse oder doch nur Energiemuffel waren. „Es macht richtig Spaß“, so Energielotsin Lisa Bucheli aus der Klasse 7b der Schillerschule. „Es ist cool, die Kleinen zu unterrichten. Sie lernen dabei, wie man Energie spart und es wichtig ist, die Umwelt zu schützen.“

LernEnergieTage 2015 LeuchtFeuer wurde 2012 von der UNESCO sogar als offizielles Projekt der Weltdekade zertifiziert und wurde schon mit den größten deutschen Umweltpreisen „Klima und Co“ und „Deutscher Klimapreis“ der Allianz Stiftung ausgezeichnet. „Der Grundgedanke ist: Erziehung beginnt im Kleinen, also mit kleinen Schritten, mit Sensibilisierung“, so Gerold Limberger. „Genau das machen wir hier bei den LernEnergieTagen.“ Dieses Mal beteiligten sich aus Rheinfelden Klassen der Schillerschule, der Gertrud-Luckner-Realschule, der Eichendorffschule, der Dinkelbergschule, der Hebelschule und der Hans-Thoma-Schule sowie Klassen aus der Bärenfelsschule in Grenzach-Wyhlen und der Freien Evangelischen Schule in Lörrach.