Wir sind auch noch da!
Geschäfte erwarten Eröffnung des Hochrhein-Centers
17.06.2014
Die Geschäfte in der Kapuzinerstraße hatten mit der Schließung des früheren Kaufhauses Blum schon einen Einbruch bei den Kundenzahlen in Kauf nehmen müssen. Mit der einjährigen Großbaustelle in der Kapuzinerstraße verschärfte sich die Lage zusätzlich. „Als der Blum zu gemacht hat, ging das noch. Aber seit der Eröffnung der Baustelle wurde es richtig schwierig“, erzählt Katja Preuss von der Goldschmiede Der Pfau. „Das war eine echte Durststrecke und ohne mein Zweitgeschäft in Grenzach-Wyhlen hätte ich das geschäftlich nicht überlebt.“
Die Erwartungshaltung ist hoch. Wenn das Hochrhein-Center am 3. Juli die Pforten öffnet und mit Müller, H&M und anderen Geschäften seine Magnetwirkung entfaltet, soll auch die Laufkundschaft in die Kapuzinerstraße zurück kommen. „Ich bin sehr froh, dass das jetzt ein Ende findet“, so Annette Reith von Top-In-Mode. „Natürlich war es schwierig mit der Baustelle, aber von dem Leerstand hatten wir ja auch nichts.“ Daniel Kratzer von Pro Optik schließt sich ihr an: „Es ist für uns wichtig, dass die Kapuzinerstraße wieder ordentlich aussieht und die Leute wieder gerne in die Straße kommen. Derzeit wird sie ja eher gemieden.“
Die Plakate der WST Rheinfelden auf dem Oberrheinplatz und dem Friedrichplatz wurden aufgrund der schweren Situation von den Geschäften gut aufgenommen. Wirtschaftsförderer Elmar Wendland kündigt an, dass die WST Rheinfelden die Plakataktion fortsetzen will, mit dem langfristigen Ziel die Ausschilderung der Geschäfte für die ganze Innenstadt zu verbessern, ohne dass dabei ein Schilderwald entsteht. „Rheinfelden besteht nicht nur aus dem Hochrhein-Center. Dieses ist wichtig für Rheinfelden, aber auch die anderen Geschäfte bringen was“, so Elmar Wendland. „Nur gemeinsam können wir die Innenstadt voran bringen.“
Zur Eröffnung des Hochrhein-Centers kündigen die Geschäfte der Kapuzinerstraße eigene Aktionen wie Sektempfänge oder Rabattaktionen an. Auch der neue Innenstadt-Flyer von Pro Rheinfelden wird zur Eröffnung verteilt. Elmar Wendland spricht sich auch für den Standort insgesamt aus. Leerstände gehen derzeit zurück und Interessenten für noch vorhandene Leerstände sind da. Das größte Problem ist, dass für viele Interessenten nicht die benötigte Größe an Ladenflächen zur Verfügung steht. Die Attraktivität der Innenstadt will die WST mit regelmäßigen kleineren Events auch für Auswärtige dauerhaft erhöhen.