Der Verein Tutti Kiesi investiert vor der Vereinsauflösung sein verbliebenes Kapital in die Aufwertung des Forstkubus am Tutti Kiesi zum Boulderhaus.
„Die Idee für eine Klettermöglichkeit ist relativ alt und war immer Bestandteil des Gesamtkonzepts“, erklärte Georg Staudenmayer vom Verein Tutti Kiesi den Gästen, darunter viele Gemeinderäte und Jugendliche, bei der Übergabe des Boulderhauses an die Kaltenbach-Stiftung. „Der Verein Tutti Kiesi hat das Projekt praktisch weiterentwickelt.“ Jetzt vor der Auflösung wurde das restliche Vereinsvermögen eben hierfür verwendet.
Georg Staudenmayer führte weiter aus, dass auch der Verein Pro Jugendhaus zur Ausstattung des Boulderhauses beigetragen hat und der Technische Dienst der Stadt sich alle Mühe gegeben hat, das alles „aufzupeppen“. Der Verein Tutti Kiesi wünscht sich, dass das Boulderhaus zum klettern als ein niederschwelliges Angebot, welches unkompliziert gebucht und genutzt werden kann, der Rheinfelder Jugend zur Verfügung gestellt wird.
Der Verein verfügt derzeit noch über 1.000 Euro, die er als letzte Handlung der Kaltenbachstiftung im Freizeitpark Tutti Kiesi zur Errichtung eines Backhauses übergeben wird. Im Mai folgt dann voraussichtlich die Vereinsauflösung, da der Zweck des Vereins erreicht wurde. Auf dem Gelände des Tutti Kiesi, eine ehemalige Kiesgrube, existieren heute ein Abenteuerspielplatz, eine Spielwiese, Veranstaltungsorte und ein Festplatz.
Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Amtsleiterin Cornelia Rösner drückten ihren dank dem Verein für sein Wirken und für die großzügige Spende aus. „An sich ist es kein schöner Anlass, wenn sich ein Verein auflöst“, sod er Oberbürgermeister. „Hier wiederum ist ein Aber angebracht, da sich der Verein mit einem schönen Projekt auflöst.“ Der Oberbürgermeister lobte die Arbeit des Vereins und die Entwicklung des Geländes, welche mit der Grün07 begonnen hatte. “Ich kann mir gut vorstellen, dass die Jugendlichen unserer Stadt hier viel Spaß haben werden“, so der Oberbürgermeister.
