Städtische Nachricht

Neues Kleindenkmal in Karsau
Wappen der Deutschordens-Kommende aufgestellt


Restaurator Peter Hinz bei der Arbeit. Restaurator Peter Hinz hatte die Restaurationsarbeit für das Sandsteinwappen schon 2011 begonnen. Insgesamt arbeitete er 120 Stunden an dem Kleindenkmal und schloss die Arbeiten im September 2012 ab. Mehrere Monate musste das Sandsteinwappen getrocknet werden, da es zuvor in feuchter Umgebung gelagert wurde. In aufwendiger Detailarbeit trug der Restaurator Schmutz- und Farbschichten von der Oberfläche des 150 Kilogramm schweren Wappens ab und behob kleine Schäden. Die Technischen Dienste der Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden) stellten das Sandsteinwappen schließlich auf. Die Ortsverwaltung Karsau ließ beim Wappen eine zusätzliche Informationstafel mit historischen Daten anbringen.

Der neue Standort an der Kreisstraße Das Beuggen-Haus in der Kreisstraße wurde 1967 bei der Verbreiterung der Ortseinfahrt abgerissen. Das Wappen hatte den Abriss überstanden und befand sich bis 2011 im Privatbesitz der Familie Frech. Die Familie folgte 2011 dem Wunsch der Ortsverwaltung, das Kleindenkmal der Allgemeinheit zugänglich zu machen, unter der Bedingung, dass die Gemeinde dafür sorgt, das Wappen im Ort bleibt und die weiteren Kosten übernimmt. Die Eigentümer der Häuser Kreisstraße 46 und 46a, wo das Wappen als Kleindenkmal aufgestellt wurde, stimmte dem Vorhaben unter der Bedingung zu, dass die Gemeinde sich um das Aufstellen, die Instandhaltung, den Unterhalt und einen eventuellen Rückbau kümmern werde.