Städtische Nachricht

Und auch die Energiekarawane, die bereits 2023 gestartet wurde, soll ab Herbst fortgesetzt werden.

Insgesamt stellt die Stadt für alle drei Förderungen 70 000 Euro bereit: 20 000 Euro für die Energiekarawane, 30 000 Euro für Begrünungsmaßnahmen sowie 20 000 Euro für die Anlage von Solargründächern.

Begrünungsmaßnahmen

„Die Klimakrise ist bereits Gegenwart“, hob Klimaschutzmanagerin Louisa Freytag am Donnerstag im Bau- und Umweltausschuss hervor, bevor sie die geplanten Förderungen näher erläuterte: So seien Begrünungsmaßnahmen nicht nur wichtig um CO2 zu speichern, sondern isolierten auch Gebäude und reduzierten damit den Energieverbrauch. Sie fungieren als Luft- und Wasserfilter und haben zudem einen kühlenden Effekt.

Neben Dach- und Fassadenbegrünung sollen mit den Förderrichtlinien auch Entsiegelungen mit anschließender Begrünung und Heckenpflanzungen bezuschusst werden. Eine Liste förderfähiger Pflanzen findet sich in den Richtlinien. Insgesamt ist ein Zuschuss von 50 Prozent der Kosten bis maximal 1500 Euro möglich.

Solargründächer

Solargründächer wiederum kombinieren Dachbegrünung mit einer Solaranlage auf dem Dach und sind dadurch besonders klimawirksam. Sie werden mit 100 Euro je Kilowatt-Peak bis maximal 1000 Euro pro Antrag gefördert.

„Beide Fördermöglichkeiten können unter bestimmten Voraussetzungen auch kombiniert werden“, ergänzt Klimaschutzmanagerin Louisa Freytag.

Energiekarawane

Das individuelle Beratungsangebot „Energiekarawane“ soll nach den Ortsteilen Nordschwaben und Adelhausen (2023) in diesem Jahr in weiteren Ortsteilen, die keine Anschlussmöglichkeit an das Nahwärmenetz haben, fortgesetzt werden.

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses stimmten den Anpassungen des Förderprogramms einstimmig zu. Die Förderungen stehen voraussichtlich ab 1. April zur Verfügung.