Individuelle Beratung für ältere Menschen
Ziel ist es, älteren Menschen durch eine auf die individuelle Situation zugeschnittene Beratung das Leben in den eigenen vier Wände möglichst lange zu ermöglichen. Wichtige Eckpfeiler sind dabei neben der individuellen Beratung die Entwicklung tragfähiger Kooperationen sowie ein gut funktionierendes Netzwerk.
Bedürfnisabfrage
In Rheinfelden sind mit der Umsetzung des Projektes „an vorderster Front“ die neu eingestellte „Case-Managerin“, Monika Bringe, sowie die langjährige Mitarbeiterin des Seniorenbüros, Elke Keser, betraut. Gemeinsam mit Schwörstadt wurden im ersten Projektjahr eine Umfrage sowie jeweils eine örtliche Beteiligungswerkstatt durchgeführt.Dabei wurde deutlich, dass die älteren Menschen insbesondere Fragen rund um die sozialen Bedürfnisse wie Nachbarschaftshilfe, soziale Treffpunkte, niedrigschwellige Hilfen für daheim oder sinnvolle Betätigungen beschäftigen.
Ausbau
Im zweiten Projektjahr geht es nun um den Ausbau der individuellen Beratung und der Netzwerkarbeit, den Aufbau von tragfähigen Kooperationen mit professionellen Akteuren sowie die Umsetzung der in den Beteiligungswerkstätten angeregten Ideen.In der Sitzung des Sozialausschusses machten dabei die Projektverantwortlichen deutlich, dass sie gerne die Themen aufgreifen und bei der Umsetzung behilflich sind, dass aber nicht jede Maßnahme von den Verwaltungen im Alleingang umgesetzt werden kann. „Wir benötigen hier auch Mitstreiter“, so die Verwaltung. Ein wichtiger Punkt sei auch, die vorhandenen Angebote, besser sichtbar zu machen und zu kommunizieren.