Städtische Nachricht

Bürgerbeteiligung für Baugebiet „Römern“ in Herten


Zweistufiges Verfahren

Um sowohl ein möglichst breites Spektrum an Gestaltungsvorschlägen zu erhalten als auch die Bürger im weiteren Planungsprozess beteiligen zu können, schrieb die Stadt im vergangenen Jahr einen zweistufigen Realisierungswettbewerb aus.

In einer ersten Stufe wählte Ende des Jahres eine Fachjury aus zehn eingereichten Vorschlägen drei Entwürfe mit Potential zur Weiterentwicklung aus. Ausschlaggebende Kriterien waren dabei unter anderem die städtebauliche und gestalterische Qualität der Entwürfe, die Gestaltung des Freiraums, die Berücksichtigung ökologischer Aspekte und des Klimaschutzes, die Vernetzung mit der Umgebung sowie die verkehrliche Erschließung.

Bürger-Workshop

Diese drei von der Fachjury ausgewählten Entwürfe werden nun in einem Bürger-Workshop am 30. Januar der Bevölkerung vorgestellt und diskutiert. Entsprechende Anregungen und Vorschläge können dann in die weitere Entwicklung der Pläne einfließen. Welche Architektur- oder Planungsbüros sich hinter den jeweiligen Plänen „verbergen“, ist allen Beteiligten – auch der Fachjury – bis zum Ende des Verfahrens unbekannt.

Um die Anonymität des Verfahrens auch in der zweiten Stufe zu gewährleisten, dürfen während des Bürger-Workshops keine Fotos von den Plänen gemacht werden, wie die Stadtverwaltung betont. Damit soll verhindert werden, dass Dritte anhand von veröffentlichten Planfotos gegebenenfalls Rückschlüsse auf die Urheber ziehen können.

Das Stadtbauamt sieht darin keine Beeinträchtigung für die Beteiligung der Bürger. „Wir werden die Pläne im Detail vorstellen und diskutieren“, so die Leiterin des Stadtbauamtes Christiane Ripka. Sie freut sich auf einen spannenden Austausch und hofft auf eine rege Beteiligung der Hertener Bevölkerung. Aus organisatorischen Gründen müssen sich die Teilnehmer des Bürger-Workshops vor Ort registrieren und eine entsprechende Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen.