Nachhaltige Aufforstung im Kreis Lörrach
Damit leistet die Genossenschaftsbank einen konkreten Beitrag für die nachhaltige Aufforstung geschädigter Wälder. Die Förderung wurde im Rahmen einer Info-Veranstaltung im Stadtwald Rheinfelden besiegelt.
Omar El Beeh, Direktor der BBBank-Filiale in Lörrach, verzichtete dabei auf den symbolischen Spendenscheck und wurde stattdessen selbst tätig: Unter fachkundiger Anleitung durch Bernhard Schirmer (Leiter Forstbezirk Kandern) und Thomas Hirner (Leiter Forstrevier Schwörstadt) griff er gemeinsam mit Kristin Schippmann (Bürgermeisterin Rheinfelden) zum Spaten. Die vor Ort gepflanzten Setzlinge – darunter Roteiche, Spitzahorn und Kirsche – sollen künftig in einem artenreichen und widerstandsfähigen Mischwald eine wichtige Rolle einnehmen.
Für Omar El Beeh ist die Aktion eine Herzensangelegenheit. „Das Thema Nachhaltigkeit ist mir persönlich sehr wichtig. Auch wenn wir heute bereits die Auswirkungen des Klimawandels mit eigenen Augen sehen können, wird das Thema für unsere Kinder noch viel relevanter werden. Da ist es wichtig, dass wir hier einen Beitrag leisten.“
Konkret fördert die BBBank die Pflanzung von insgesamt 3.000 trockenheitstoleranten Bäumen, davon 2.000 im Stadtwald Rheinfelden und 1.000 im Gemeindewald Schwörstadt.
„Ich bin sehr froh darüber, dass die BBBank als Genossenschaftsbank mit hohem gesellschaftlichem Engagement mit der finanziellen Unterstützung zweier Wiederbewaldungsprojekte eine weitgehende Verantwortung für den Wald und für die Gesellschaft übernimmt. Die Nachhaltigkeitsprojekte der BBBank sind Ausdruck dieses Engagements“, so Bernhard Schirmer.
Mit der Spende leistet die Bank einen Beitrag für die langfristige Anpassung der Wälder an die sich ändernden Bedingungen. Die Spuren des Klimawandels treten im Wald besonders deutlich zum Vorschein: Die Hitze- und Trockenperioden der letzten Jahre haben den Bäumen stark zugesetzt. Der Borkenkäfer, ein Nutznießer dieser Wetterphänomene, schadet der Fichte als vorherrschender Baumart in deutschen Wäldern zusätzlich. Für die Aufforstung gilt es laut Schirmer daher, gezielt zukunftsfähige, resiliente Baumarten einzubringen und auf breit angelegt Mischbestände zu setzen. So könne das Risiko minimiert und der Wald zukunftsfähig gemacht werden.
Der Erhalt des Waldes mit seinen vielfältigen Funktionen – als Klimaschützer, Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, Erholungsort sowie als Ressourcenspender – ist laut dem Forstbezirksleiter zur wichtigsten Aufgabe der Förster und Waldbesitzer geworden.