Städtische Nachricht

Stadttaubenschlag ist umgezogen


Freuen sich über einen gelungenen Umzug: Vertreterinnen der Stadttaubenfreunde und Patrick Pauli, Leiter der Abteilung Stadtgrün & Umwelt.

Letzter Schritt

„Wir haben schon etwas Magengrummeln“, verriet Daniela Hohler, Vorsitzende der Stadttaubenfreunde, vor dem Umzug. Es stecke sehr viel Arbeitszeit und Herzblut in dem Projekt. Rund drei Monate stand der von der Familie Hohler zum Taubenschlag umfunktionierte Bauwagen auf dem Oberrheinplatz. Die Tiere wurden dort von den Taubenfreunden gefüttert und konnten sich so langsam an den Taubenschlag gewöhnen. Mit dem Umzug an den finalen Standort erfolgt nun der letzte Projekt-Schritt.

Umzug

Skeptisch beäugt von rund 50 Tauben, die sich auf der Bushaltestellen-Pergola und den umliegenden Dächern niedergelassen hatten, bereiteten die Technischen Dienste den Wagen zur Abfahrt vor und zogen diesen anschließend mit einem großen Traktor im Schritttempo vom Oberrheinplatz durch die Werderstraße bis zu seinem neuen Platz im Grünen. Leider folgten die Tauben dem Wagen dabei nicht wie erhofft, doch drei Jungtiere fuhren im Taubenschlag mit.

Jungtiere und Futter

„Wir hoffen nun, dass einerseits die Jungtiere die älteren Tiere anlocken und andererseits die Älteren den Wagen bei ihren Rundflügen am neuen Ort entdecken“, erläutern die Projektverantwortlichen. Helfen sollen dabei auch die Futterschalen, die zusätzlich am neuen Ort wieder aufgestellt werden.

Zeit geben

„Ich bin insgesamt mit dem Projektverlauf bis zum jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden“, betonte Patrick Pauli, Abteilungsleiter Stadtgrün und Umwelt, der das Projekt von Seiten der Stadt federführend begleitet. Wie gut der mobile Taubenschlag am neuen Standort angenommen werden wird, wird sich nun in den kommenden Tagen und Wochen zeigen.

Fütterungsverbot

Wichtig sei dabei vor allem auch, dass sich die Bevölkerung an das Fütterungsverbot in der Innenstadt halte. „Wenn jetzt Privatpersonen die Tauben erneut am Oberrheinplatz füttern, dann gefährden sie das gesamte Projekt und die viele Arbeit – insbesondere der Taubenfreunde – war umsonst“, betont der Abteilungsleiter ausdrücklich.