Städtische Nachricht

Arbeiten an A 98 schreiten voran


Den Auftrag erhält eine Bietergemeinschaft aus einem österreichischen und einem tschechischen Unternehmen. Die beiden international tätigen Unternehmen können auf eine lange Erfahrung im Tunnelbau zurückschauen, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.
 
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Stück für Stück nimmt dieses wichtige Infrastrukturprojekt Gestalt an. Es geht immer weiter vorwärts im Ausbau östlich des Autobahndreiecks Hochrhein. Der rund 480 Meter lange Tunnel mit zwei Röhren stellt das Herzstück des neuen Autobahnabschnittes bis an die Anschlussstelle Minseln dar. Nach der planmäßigen Beauftragung wird die Bietergemeinschaft im Juni schon loslegen können.“
 
Die Inbetriebnahme hängt dabei maßgeblich vom Baufortschritt des Tunnelrohbaus und der darauf folgenden Tunnelausstattung ab. Das Durchfahren des schwierigen Baugrundes des gleichnamigen Herrschaftsbucks mit den Ausbruchsquerschnitten von 100 Quadratmetern beziehungsweise 160 Quadratmetern stellt eine große Herausforderung dar. Das Ausbruchmaterial von rund 150 000 Kubikmetern wird auf die Ablagerungsfläche Waidhof verbracht.
 
Aktuell wird der Geländeeinschnitt für die Anschlussstellte Minseln, der das östliche Ende des laufenden Autobahnabschnittes, hergestellt. Hierfür sind 1,45 Millionen Kubikmeter Erdreich wegzubringen. Im vergangenen Jahr konnten rund 900.000 Kubikmeter Massen bewältigt werden. Die Arbeiten dauern noch bis Herbst 2018 an.
 
Die Arbeiten am Erdlos 5.2 sind somit voll im Zeitplan. Die Arbeiten am Kaltluftdurchlass bei Minseln liegen mit knapp drei Monaten leicht hinter dem Zeitplan, sind aber für die Gesamtmaßnahme unkritisch. Der Kaltluftdurchlass soll voraussichtlich im Mai 2017 fertiggestellt sein.

Hinweis: Vorliegende Mitteilung ist eine Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg.