Verein

Narrenzunft Karsau e.V.


79618 Rheinfelden (Baden)
Stadtteil: Karsau

Vorsitzende(r):
Herr Martin Klein
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Vereinsporträt

Chronik - Eine kleine Chronologie der Narrenzunft Karsau

Die „organisierte“ Fasnacht begann in Karsau im Jahre 1953, genauer gesagt am 13. Januar, als elf Männer aus dem Ort auf Initiative des hiesigen Musikvereins den Elferrat unter dem Namen Narrennest „Moschtbire“ Karsau gründeten.

„Moschtbire“ war der Spottname für die Karsauer Bevölkerung und diese Birne sowie der Bienenkorb (Gemeindewappen) bildeten gemeinsam das Wappen der jungen Zunft.

Bis zum Jahre 1971 (Einweihung der Mehrzweckhalle) spielte sich die Fasnacht in Karsau hauptsächlich im Saal des Gasthaus Kaiser und in den anderen Gaststätten in Karsau, Beuggen und Riedmatt ab.

Seit ihrer Gründung nimmt die Narrenzunft Karsau mit toll gebauten Fasnachtswagen am Rheinfelder Fasnachtsonntag-Umzug teil. Diese Tradition hat sich bis heute erhalten.

Die Zunftabende wurden in den 1960ger Jahren im Gasthaus Kaiser, ab 1972 in der Mehrzweckhalle durchgeführt.

Die Karsauer Fasnacht wurde zuerst von Prinzenpaaren begleitet (1959 - 63, 65 - 67). 1964 wurde die erste Moschtbirekönigin inthronisiert. Seit 1968 gibt es in der Karsauer Fasnacht jedes Jahr eine neue Moschtbirekönigin.

Schnitzelbänke wurden in Karsau schon früh gedruckt. Die frühesten Originale, die noch vorhanden sind, stammen aus dem Jahre 1908 und 1909. 1953 und 1954 wurden das „Moschtbire-Allerlei“ herausgegeben und verkauft. Die erste Ausgabe als „Moschtbire-Zitig“ erfolgte dann 1955. Michel- und Wildenschnitzelbank folgten. Heute wird noch die Moschtbire-Zitig und die Wilde-Schnitzelbank herausgegeben.

1953 fand der erste Umzug durch die drei Ortsteile Karsau, Riedmatt und Beuggen statt. Heute führt der Umzug nur noch durch Karsau.

1955 wurde in den Zunftbüchern die erste Kinderfasnacht beschrieben. Seit diesem Jahr werden auch der Zunftabend, die Geldbeutelwäsche und das „Fasnachtsfüür“ erwähnt.

1956 wird zum ersten Mal ein Narrenbaum auf dem „Schnörriplatz“ aufgestellt. Außerdem wurde die erste Maskengruppe, die "Moschtbire-Clique", gebildet.

1957 gründete sich die Michel-Clique.

1958 war die Gründung der Zunftgarde.

1959 kam es zur Gründung der Chrotten-Clique, die sich 1967 aber wieder auflöste.

1964 war die Narrenzunft Karsau bei der Gründung der Vereinigung Hochrheinischer Narrenzünfte dabei. Karsau war bis heute achtmal Ausrichter von Narrentreffen der V.H.N. (1971, 74, 79, 84, 90, 89, 2003 und 2009).

1966 Gründung der Wilden-Clique.

1969 wurde der in der ganzen Region bekannte Karsauer Narrenmarkt zum ersten Mal eröffnet. Der Narrenmarkt ist von Fasnachtsonntag bis Fasnachtdienstag offen. Mit ihm wurde die Straßenfasnacht in Karsau zum Leben erweckt. Tausende Besucher sind jedes Jahr vom Narrenmarkt fasziniert.

1971 Gründung der Füürgeischter-Clique.

1972 Patenschaft mit der Karnevalsgesellschaft „Gemütlichkeit Rot-Weiß Villip".

1985 Umorganisation der Narrenzunft. Bis jetzt war der Elferrat auch gleichzeitig Vorstandschaft der Narrenzunft. Dies wurde nun geändert. An seine Stelle als Vorstandsgremium tritt der Zunftrat, der aus den einzelnen
Zunftgruppierungen (Elferrat, Zunftgarde, Cliquen) gebildet wurde. Der Zunftmeister wird auf der Generalversammlung gewählt und steht dem Zunftrat und der Narrenzunft vor.

1989 Gründung der Clique Bettlerkuchihexe.

2004 Gründung einer reinen Frauenclique, die Rhy-Bieschter.

2006 wurdeeine weiter Clique in Karsau gegründet: Andresegeischter Karsau e.V.

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