Stadtteil

Warmbach

Die Gemeinde Warmbach schloss sich bereits im Jahr 1921 auf eigenen Wunsch der Doppelgemeinde Nollingen-Badisch Rheinfelden an. Ihre eigentliche Geschichte reicht jedoch viel weiter zurück.

Im Jahr 754 wurde Warmbach, ebenso wie Minseln, in einer Urkunde des Klosters Sankt Gallen zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Funde auf der Gemarkung belegen aber bereits die Besiedlung in der Zeit des Römischen Reiches.Vermutlich geht das Wort „Warmbach" auf das althochdeutsche Wort „Warba" zurück. Es bedeutet „Drehung“, „Bewegung“ oder „Bach mit Wirbeln“. Es kann jedoch auch einen ganz anderen Ursprung haben und „Bach des Waro" bedeuten.

Die Bevölkerung von Warmbach betrieb neben der Landwirtschaft auch Fischerei und Schifffahrt. Als Mitglieder der Rheingenossenschaft hatten die Warmbacher Schiffer das Recht, das so genannte „Wochengefährt" mit Waren und Personen von Rheinfelden nach Basel zu führen. Außerdem besaßen sie das Monopol für die Steinfuhren, die aus den Dinkelbergsteinbrüchen nach Basel gefahren wurden.

Warmbach um 1910
Warmbach um 1910

Auf diese Angaben bezieht sich das Wappen: Ein silberner beziehungsweise weißer Schild wird horizontal von einem blauer Bach durchquert, in der Mitte des Baches liegt ein quadratischer Stein in natürlicher Farbe. Aufgrund der Angabe „natürliche" Farbe kann der Stein braun oder auch schwarz gezeichnet werden.

Im Jahr 1922 erfolgte die Erhebung der bisherigen Gemeinden Nollingen-Badisch Rheinfelden mit Warmbach zur Stadt unter dem Namen Rheinfelden, seit 1963 offiziell mit dem Zusatz „(Baden)".

Meldungen aus Warmbach

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Artikel 40-42 von 182
23.11.2022
Auch in diesem Jahr war die „große Sitzung“ des Stadtteilbeirats Warmbach mit Beteiligung der Verwaltung gut besucht. Dies zeige, so Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, das große Interesse der Warmbacher an ihrem Quartier.
17.11.2022
Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) informiert, dass die Offenland-Biotopkartierung im Landkreis Lörrach beendet ist und die Ergebnisse der Kartierung auf der Internetseite der LUBW abgerufen werden können.
08.11.2022
Nachdem die Asiatische Tigermücke immer öfter auch im Landkreis Lörrach gesichtet wird, bitten das Amt für öffentliche Ordnung der Stadtverwaltung Rheinfelden und das Landratsamt Lörrach die Bevölkerung bei der Eindämmung der Population um Mithilfe.