Ortsteil Nordschwaben

Wissenswertes

Das Dorf Nordschwaben liegt etwa auf der Mitte des Dinkelberges (435 Meter NN) und wenig südlich von dessen höchster Erhebung, der „Hohen Flum“. Es hat etwa 320 Einwohner und umfasst eine Fläche von 345 Hektar. Die Eingemeindung Nordschwabens fand 1974 statt.

Wappen

Das Wappen von Nordschwaben zeigt in Silber auf grünem Schildfuß eine grüne Tanne mit schwarzem Stamm, an dem sich beidseits je ein roter Löwe aufrichtet.

Sehenswürdigkeiten

  • Mauritiuskapelle
  • Hohe Flum
  • Teufelsloch
  • Biotop "Hunzel"
  • Skulpturenweg

Geschichte

Das Dorf wird erstmals 1267 als „Nortswaben“ erwähnt und besaß damals schon einen eigenen Ortsadel, die Edelknechte von Nordschwaben. Dieser Ortsadel, Vasallen der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg, besaß jedoch nicht die Dorfherrschaft, denn Nordschwaben gehörte schon damals zur Grafschaft Rheinfelden und kam mit dieser im Jahr 1449 unter habsburgisch-österreichische Herrschaft. Aufgrund seiner Lage blieb es im Gegensatz zu den anderen vorderösterreichischen Dinkelbergorten von den meisten kriegerischen Auseinandersetzungen verschont.

Nordschwaben gehörte ursprünglich als Filiale zur Pfarrei Höllstein und wurde dann im Spätmittelalter der Pfarrei Minseln zugeordnet. Etwa 450 Meter südöstlich des Dorfes liegt in auffallend abseitiger Lage, der Friedhof des Dorfes mit der alten, sehr bemerkenswerten Mauritiuskapelle. Ihre Größe entspricht einer mittelalterlichen Dorfkirche. Dem im Jahre 1733 neu erbauten einfachen Langhaus steht der gedrungene, noch aus dem Spätmittelalter stammende Westturm mit Satteldach vor. Der gotische Chor aus dem 15. Jahrhundert enthält Wandfresken, die um 1500 entstanden sind.

Blick auf Nordschwaben um 1900
Ansicht von Nordschwaben um 1900

In der Nähe des Dorfes, das sich trotz Modernisierung seinen ländlichen Charakter bewahrt hat, befinden sich zahlreiche Dolinen, von denen besonders das so genannte „Teufelsloch“ bekannt ist.

Meldungen aus Nordschwaben

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Artikel 10-12 von 192
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Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat zum Bundesweiten Warntag am Donnerstag, 8. Dezember, einen Rückmeldekanal für die Bevölkerung eingerichtet:
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Der Landkreis Lörrach informiert, dass das mobile Impfteam des Landkreises die letzten Covid-Impfaktionen anbietet. Ende des Jahres endet der Auftrag des Landes Baden-Württemberg für die Impfteams der Landkreise.
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Stresstest für Warninfrastruktur und Stärkung des Selbstschutzes / Test-SMS wird an Handys verschickt
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