Ortsteil Nordschwaben

Aktuelle Meldung

Verkehrsschau


Verkehrsschau 2021
In diesem Jahr standen fünf Punkte auf dem Programm: in Degerfelden der Kreuzungspunkt Kleinbachstraße / Grenzacher Straße, in Adelhausen der Bereich Rheintalstraße / Dr. Karl-Fritz-Platz, die Schopfheimer Straße im Bereich der Mehrzweckhalle in Nordschwaben, in Nollingen ein Teilabschnitt der Unteren Dorfstraße sowie in Warmbach die Eichbergstraße in Höhe des Schwimmbads.

Thema bewegt

„Das Thema Verkehr und Verkehrssicherheit beschäftigt viele Menschen“, weiß der Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung, Dominic Rago. Es sei nicht immer einfach, allen Wünschen gerecht zu werden, zumal bei verkehrlichen Fragen viele verschiedene Aspekte - Verkehrssicherheit, Verkehrsfluss oder Lärmbelästigung – berücksichtigt werden müssten. Darüber hinaus definiere der Gesetzgeber für die Durchführung verkehrsberuhigender Maßnahmen, wie zum Beispiel Tempo 30 oder Fußgängerüberwege, auch klare Kriterien.

Auch wenn nicht alle Wünsche auf der Liste erfüllt werden konnten, verlief, nach Ansicht des Amtes für öffentliche Ordnung, die diesjährige Verkehrsschau erneut sehr konstruktiv.

Degerfelden

Der Degerfelder Ortschaftsrat war an die Stadt mit der Bitte herangetreten, zu prüfen, wie die Fußgängerführung im Bereich der Kreuzung Grenzacher Straße / Kleinbachstraße verbessert werden könnte. Die Situation sei unbefriedigend, so die einhellige Meinung aller Beteiligten, aber es gäbe keine Möglichkeit, baulich etwas daran zu ändern.

Dies sei erst im Zuge der Entwicklung des in der Nähe gelegenen Baugebietes "Kaibacker" denkbar. Aktuell könne man nur das Schild „Achtung Kinder“ versetzen, so dass es besser sichtbar sei, regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchführen sowie in einem Schreiben an die Eltern der Schulkinder noch einmal explizit auf die schwierige Situation hinweisen.

Adelhausen

Um mehr Sicherheit für Fußgänger ging es auch in Adelhausen. Dort wurde der Wunsch nach einem Fußgängerüberweg im Bereich der Rheintalstraße / Dr.Karl-Fritz-Platz laut. Ob die hierfür notwendigen „Querungs- und Verkehrszahlen“ vorliegen, wird das Amt für öffentliche Ordnung in den kommenden Wochen untersuchen. Davon unabhängig sollen auch dort die Schilder „Achtung Kinder“ für eine bessere Sichtbarkeit versetzt werden.

Nordschwaben und Nollingen

Sowohl der Ortschaftsrat Nordschwaben als auch die Stadtteilbeiräte Nollingen und Innenstadt hatten jeweils einen Antrag auf Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 gestellt.

Aber nur für Nordschwaben im Bereich der Kurve von der Halle bis nach der Abzweigung zum Rathaus sahen die Vertreter der Behörden die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt. Aufgrund der Unübersichtlichkeit und der beengten Straßenverhältnisse sei es hier in der Vergangenheit schon öfters zu Unfällen gekommen.

Der entsprechende Wunsch für die Untere Dorfstraße in Höhe Kreuzung der Adolf-Senger-Straße wurde abgelehnt.

Warmbach

Die letzte Station der Verkehrsschau war die Eichbergstraße in Höhe des Schwimmbads. Hier hatte der Warmbacher Stadtteilbeirat bemängelt, dass Fahrradfahrer durch die parkierenden Autos behindert werden. „Da wir uns hier in einer 30er Zone befinden, ist kein Radschutzstreifen möglich“, verdeutlichte der Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung.

Dauerthema

Beim abschließenden Pressegespräch machte Sabrina Kilchling, die stellvertretende Leiterin der Verkehrsabteilung, deutlich, dass Verkehrsthemen nicht nur Gegenstand der Verkehrsschau sind. Das Amt erreichten regelmäßig verschiedene Wünsche und Anregungen im Hinblick auf Verkehrsthemen. Diese würden dann in Absprache mit der Polizei und mit den übergeordneten Behörden bearbeitet.

In diesem Jahr stünden unter anderem neben der Umsetzung des Radschutzstreifenkonzeptes noch die Frage einer Querungsmöglichkeit in Oberminseln für die Schulkinder sowie die Verbesserung der Schulwegsituation in Karsau auf der Agenda.