Stadtteil Nollingen

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Nollinger Beirat mit OB-Besuch zufrieden


Themen

Das Stadtoberhaupt besuchte in Begleitung des Leiters des Amts für öffentliche Ordnung, Dominic Rago, und den später zur Gruppe stoßenden Leiter des Gebäudemanagements, Werner Wohner, den Nollinger Stadtteilbeirat. Auf der Agenda standen die Themen „Parkieren im öffentlichen Raum“, die „Baugenehmigungspraxis im Zuge der Innenverdichtung“ und die weitere „Entwicklung der Hebelschule“, die bekanntlich in einem Alt- und einem Neubau zu Hause ist und seit einem Jahr zusätzlich Klassenräume in Containern nutzen muss.

Parkraum

Auf ihrem Rundgang über Dürerstraße, Untere Dorfstraße, Zielgasse und Keltenstraße brachten die Beiratsmitglieder und Anwohner ihre Sorgen bezüglich des manchmal verkehrsbehindernden Parkierens zur Sprache, „obwohl heute gefühlt deutlich weniger Autos abgestellt sind, als normal“ stellte Beiratssprecher Vierbaum verwundert fest. Der Leiter des Amts für öffentliche Ordnung machte sich einige Notizen und sagte an den Stellen, die auch in seinen Augen kritisch seien, Maßnahmen zu.

Bachpflege

Angesichts der jüngsten Unwetterereignisse war natürlich auch die Hochwassergefahr ein Thema, beziehungsweise der Bachpflegeplan der Stadt, mit dem nicht alle Anrainer glücklich sind. „Eigeninitiative, so gut gemeint sie auch sein mag, und öffentliche Verantwortung stehen hier nicht immer in Einklang“ meinte der Oberbürgermeister.

Innenverdichtung

„Die im Zuge der Innenverdichtung zur Schaffung von notwendigem Wohnraum mancherorts entstandenen Gebäude führen immer wieder zu Unverständnis in der Anwohnerschaft“, stellte Vierbaum zum zweiten Thema des Besuches fest und kritisierte die, seiner Meinung nach, einseitige Auslegung des Begriffs „Einfügen“. Laut Oberbürgermeister Klaus Eberhardt dürfte eine weitere Bundesinitiative zur Liberalisierung des Baugenehmigungswesens zwecks Schaffung des dringend benötigten Wohnraums die Situation leider noch weiter aufweichen.

Hebelschule

Zum Abschluss des Besuchs ergriffen vor Ort die Leiterin der Hebelschule, Sigrid Senger, und die Vorsitzende des Elternbeirats, Christina Monzione, die Gelegenheit, auf den Erweiterungsbedarf der Hebelschule hinzuweisen, was der Leiter des Amts für Gebäudemanagement bestätigte. „Eine Erweiterung der Hebelschule durch einen Anbau - verbunden mit einer Aufgabe des Standortes Altbau - hängt in erster Linie vom Zustand des Altbaus und den steigenden Anforderungen an qualitativ hochwertigen Unterricht ab“, erklärte Wohner, der die anwesenden Gemeinderäte ermunterte, das Einstellen von Planungsmitteln in den Haushalt 2022 zu unterstützen.

Zum Abschluss rundeten angeregte Gespräche bei einem Apero den Besuch ab, mit dem sich die Stadtteilbeiräte sehr zufrieden zeigten.