Ortsteil Karsau

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Oberbürgermeister Klaus Eberhardt startet in zweite Amtszeit


Nachdem die Verwaltung angesichts der Corona-Pandemie im Vorfeld allen Wahlberechtigten die Briefwahlunterlagen zugeschickt hatte und in mehreren Aufrufen darum gebeten hatte, diese Möglichkeit zu nutzen, blieb es in den Wahllokalen am Sonntag relativ ruhig: Lediglich 175 Bürger wollten persönlich den Gang zur Urne in einem der vier Wahllokale - Campus, Fecamphalle, Scheffelhalle Herten und Sonnrainhalle Karsau, antreten und gaben unter strengen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen ihre Stimme ab. So wurde etwa auf den Mindestabstand geachtet, es mussten auf Anweisung des Regierungspräsidiums die Wahlkabinen nach jeder Benutzung desinfiziert werden und die Wahlhelfer an den einzelnen Stationen saßen hinter Plexiglasscheiben.

Die überwiegende Mehrheit der Wähler jedoch hielt sich an den Aufruf der Verwaltung und wählte das Stadtoberhaupt per Briefwahl. Die Wahlhelfer in den dafür geschaffenen, neun Briefwahlbezirken hatten daher nach Schließung der Wahllokale Einiges zu tun – mussten doch pro Bezirk rund 740 Stimmzettel im Bürgersaal ausgezählt werden. Dies zog sich auch deshalb etwas in die Länge, weil mehrere Wähler andere Namen als die des einzigen Kandidaten auf dem Stimmzettel vermerkt hatten. Und diese mussten – wie Wahlleiter und Hauptamtsleiter Hanspeter Schuler erklärte – zunächst auf ihre Wählbarkeit überprüft werden.
 
Als kurz nach halb Neun das Ergebnis schließlich feststand, dankte Eberhardt nicht nur seinem Team, sondern auch allen Rheinfelderinnen und Rheinfeldern, die „trotz der gegebenen Einschränkungen von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben." Sei dies doch ein starkes Zeichen dafür, dass trotz Corona die Strukturen der Demokratie funktionierten.
 
Insgesamt wurden 6628 Stimmen abgegeben, von denen 6244 gültig und 384 ungültig waren.
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