Ortsteil Karsau

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Autobahnausbau im Fokus
Staatssekretär Steffen Bilger zu Besuch in Rheinfelden


Mit Staatssekretär Steffen Bilger (3. v. r.) vor Ort (v. l.): Marion Dammann, Armin Schuster, Paul Renz, Sabine Hartmann-Müller, Klaus Eberhardt und Bärbel Schäfer.

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt begrüßte den vom hiesigen Bundestagsabgeordneten Armin Schuster geladenen Gast am Ortsausgang von Karsau und legte ihm, gemeinsam mit Uwe Tittmann und Klaus Weber von der Bürgerinitiative Tunnel Minseln - Karsau, die Forderung der Stadt und der Bürgerinitiative nach einer mindestens 400-Meter-langen Überdeckelung des geplanten Autobahnweiterbaus dar.

„Eine Überdeckelung von 80 Metern ist zwar schon im Entwurf, aber 80 Meter sind uns zu wenig“, stellte Eberhardt dabei nochmals klar. Gleichzeitig bekräftigte er, dass die Stadt prinzipiell für einen schnellen Weiterbau der Autobahn eintrete. Und auch die Vertreter der Bürgerinitiative betonten, dass sie keineswegs den weiteren Autobahnbau verhindern, sondern vielmehr die „bestmögliche Lösung“ – sowohl für die einzigartige Dinkelberglandschaft, als auch für die Bewohner der beiden Ortsteile Karsau und Minseln – möchten.

„Weniger als 1000, aber mehr als 80 Meter“, unterstützte auch Bundestagsabgeordneter Schuster dieses Anliegen. Er schlug vor, dies ein bisschen so zu handhaben wie in der Schweiz, wo die Autobahn N2 quasi "mit der Wiese mitgewachsen" sei.   

Staatssekretär Steffen Bilger lauschte interessiert den Ausführungen, berichtete aber von einer Rüge des Bundesrechnungshofs, „was kreative Lösungen der Überdeckelung“ angehe. Zugleich bot er vor dem Hintergrund des von der Stadt Rheinfelden (Baden) in Auftrag gegebenen Gutachtens zum Thema einen nochmaligen Gesprächstermin mit Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Bundestagsabgeordneten Schuster und Oberbürgermeister Eberhardt in Berlin an.

Alle Anwesenden, darunter Regierungspräsidentin Schäfer, Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller und Landrätin Marion Dammann, begrüßten diesen Vorschlag – zumal der Weiterbau der A98 für die Bürger „elementar“ sei, wie Landrätin Dammann betonte.